10.02.2017 | 00:16

Rehabilitative Übergangspflege in NÖ Landespflegeheimen

LR Schwarz: Spezielles Angebot für rasche Genesung nach Krankenhausaufenthalt

„Die Rehabilitative Übergangspflege im Heim ist ein spezielles Angebot, das eine rasche Genesung nach einem Spitalsaufenthalt zum Ziel hat. Aber auch andere Programme fördern die Fitness der Bewohnerinnen und Bewohner in den NÖ Landespflegeheimen", hält Sozial-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz aktuell fest. „Oftmals ist es Menschen gerade nach einer schwereren Operation und einem Krankenhausaufenthalt noch nicht möglich, den Alltag zu Hause alleine zu bewältigen. Sie brauchen für eine gewisse Zeit pflegerische Unterstützung. Für diese Lebensphase gibt es die sogenannte ‚Rehabilitative Übergangspflege‘ im Heim, bis zu zwölf Wochen lang pro Jahr", informiert die Landesrätin.

Mit der Übergangspflege ist es gelungen, ein maßgeschneidertes Pflegemodell für eine ganz spezielle Lebensphase in Niederösterreich zu etablieren, zeigt sich die Landesrätin sehr zufrieden. Denn, so Schwarz: „Die Übergangspflege ermöglicht es uns, insbesondere ältere Menschen, etwa nach Operationen oder Spitalsaufenthalten, wieder rasch \'fit\' für ihre eigenen vier Wände zu machen. Wir tragen damit auch dem Wunsch der älteren Generationen Rechnung." Mögliche Gründe bzw. Anlässe sind Operationen unfallchirurgischer oder orthopädischer Art, interne oder neurologische Erkrankungen, Bandscheibenvorfälle, Wirbelfrakturen, Schwäche nach operativen Eingriffen oder Wundheilungsstörungen.

Voraussetzungen sind der Hauptwohnsitz der pflegebedürftigen Person in Niederösterreich, keine andauernde Pflegebedürftigkeit und eine ärztliche Bestätigung, dass eine Betreuung zu Hause noch nicht möglich ist. Die Kosten sind nach den NÖ Heimtarifen geregelt. Für dieses Angebot gibt es weder eine Altersgrenze noch das Erfordernis einer Pflegestufe. „Das Angebot umfasst professionelle Pflege und Betreuung rund um die Uhr, Physiotherapie bzw. Ergotherapie, ärztliche Betreuung, individuelles Rehabilitationsprogramm, Unterstützung bei der Auswahl und Beschaffung von Hilfsmitteln, Kontakt zu ambulanten Diensten etc. Das Pflege- und Therapieprogramm wird individuell auf die Erfordernisse jedes Einzelnen abgestimmt. Dazu zählen auch spezielle Mobilitätstrainings", so Schwarz. Durch die intensive Zusammenarbeit aller Beteiligten kann die Versorgungskontinuität der Betroffenen sehr gut gewährleistet werden. Die Verweildauer im Spital kann verkürzt, selbst Langzeitpflegefälle können vermieden werden.

Rehabilitative Übergangspflege wird in 20 der 48 Landespflegeheime angeboten: Amstetten, Baden, Eggenburg, Gänserndorf, Hainburg, Hollabrunn, Klosterneuburg, Korneuburg, Melk, Mistelbach, Mödling, Neunkirchen, St. Pölten, Scheibbs, Stockerau, Tulln, Waidhofen/Thaya, Waidhofen/Ybbs, Wiener Neustadt und Zwettl.

Nähere Informationen: Büro LR Schwarz, Mag. (FH) Dieter Kraus, Telefon 02742/9005-12655, E-Mail dieter.kraus@noel.gv.at.

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