21.11.2019 | 11:25

Abschluss der Landesausstellung in Wiener Neustadt

Symbolische Fackelübergabe an Marchegg

Mit einem großen Fest unter dem Motto „Wiener Neustadt bewegt!“ feierte gestern die Stadt Wiener Neustadt mit allen Mitwirkenden die erfolgreiche Landesausstellung 2019. Bei einer symbolischen Fackelübergabe, dem „Feuer der Begeisterung“, von Wiener Neustadt an die Stadtgemeinde Marchegg, wo 2022 die nächste Niederösterreichische Landesausstellung stattfinden wird, standen im Rahmen der Feierlichkeiten vor allem ein überaus erfreuliches Resümee und ein äußerst zuversichtlicher Ausblick in die Zukunft im Vordergrund.

„Mit dieser Veranstaltung haben wir einen würdigen Abschluss der unvergesslichen NÖ Landesausstellung 2019 in Wiener Neustadt und der Region gefeiert. In Wahrheit ist es jedoch kein Schluss, sondern ein Ausgangspunkt. Der Ausgangspunkt für die Positionierung der Stadt Wiener Neustadt als kulturtouristische Metropole. Die Region wiederum konnte ganz neue Gästeschichten ansprechen und wird davon in den nächsten Jahren ebenfalls massiv profitieren. Dafür war und ist diese Landesausstellung die Trägerrakete in eine positive Zukunft“, betonte dabei Wiener Neustadts Bürgermeister Klaus Schneeberger.

„Ich bedanke mich bei allen, die zum Erfolg der Landesausstellung beigetragen haben - dem Team der NÖ Landesausstellung, den Vertretern der Achsen, den Kooperationspartner in der Stadt und den dutzenden Mitwirkenden vor Ort. Sie alle sind ein nicht wegzudenkender Teil dieses tollen Jahres 2019. Gleichzeitig wünsche ich der nächsten Landesausstellung in Marchegg genauso viel Erfolg für ihren Weg, der nun offiziell startet. Abschließend gratuliere ich auch St. Pölten zu allen kulturellen Initiativen und wünsche viel Glück für die Weiterentwicklung zur Landeskulturhauptstadt, deren Weg gerade erst begonnen hat“, so Schneeberger.

Mit den vier Kooperationspartnern, den 95 Gemeinden und den Menschen in der Region ist es eindrucksvoll gelungen, in der gesamten Ausstellungsregion ein Feuer der Begeisterung auszulösen. Gemeinsam machte sich dieses Netzwerk auf den Weg, wuchs zusammen und gab so der Landesausstellung 2019 ihr persönliches Gesicht; dieses Zusammenrücken war auch auf dem Fest deutlich spürbar.

Im Stadtbild von Wiener Neustadt sind die Kasematten und das Museum St. Peter durch die Revitalisierungen und Umbauten zu einem architektonischen Wahrzeichen geworden. Das Neukloster konnte neben der Wunderkammer auch erstmals die Bibliothek und das Refektorium einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen. Ebenso hat sich die Theresianische Militärakademie in der Burg erstmals zur Stadt hin geöffnet und war in geführten Rundgängen zu erkunden. Des Weiteren begeisterten diverse Highlight-Veranstaltungen wie z. B. das Regionsfest, das bunte Stadtfest oder die Genussmeile, die von Mödling bis Bad Vöslau verlief, viele Gäste und Einheimische.

„Aus touristischer Sicht war die Landesausstellung ein Ansporn in den Regionen, ihre Positionierung zu schärfen und darauf aufbauend gemeinsam mit uns als Tourismus-Organisation Angebote zu entwickeln, deren Strahlkraft und Aktualität weit über das Jahr 2019 hinausgehen werden. Die Vernetzung der Stadt mit der Region hat wichtige Impulse erhalten, die es nun gilt, weiter zu nutzen und auszubauen. Somit blicken wir sehr zuversichtlich in die touristische Zukunft der Destination Wiener Alpen in Niederösterreich, mit Wiener Neustadt als ihrer Hauptstadt“, betonte Markus Fürst, Geschäftsführer der Wiener Alpen in Niederösterreich.

„Mit ‚Welt in Bewegung!‘ sind wir neue Wege der Ausstellungsgestaltung gegangen: Mit sprechenden Mauern, einer begehbaren Ausstellungsvitrine in Form eines ‚Wimmelbildes‘ und mit Illustrationen, die durch Geschichten führen, haben wir mit dem Ort und der Region gemeinsam etwas Besonderes gestaltet und schlussendlich das Ergebnis mit vielen Gästen geteilt“, freute sich Kurt Farasin, der künstlerische Leiter der Landesausstellungen.

„Wir bereiten uns schon sehr intensiv auf die Niederösterreichische Landesausstellung 2022 im Schloss Marchegg vor. Zurzeit werden diverse Befundungen der Bausubstanz durchgeführt, dabei wurde auch schon festgestellt, dass unser Schloss eigentlich älter als bisher angenommen ist. Das ganze Marchfeld wird diese Ausstellung als Katalysator für die Entwicklung des ländlichen Raumes im Spannungsfeld der beiden EU-Hauptstädte Wien und Bratislava nutzen. Die gesamte Region Marchfeld sieht mit großer Freude dieser einzigartigen Chance entgegen“, erklärte Marcheggs Bürgermeister Gernot Haupt.

Nähere Informationen unter 02742/90 80 46-652, Klaus Kerstinger, und e-mail klaus.kerstinger@noe-landesausstellung.at.

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