22.01.2020 | 11:46

Kampagne „Schüler und Sicherheit am Schulweg“ präsentiert

Schleritzko, Heuras: Kinder sollen sicher in die Schule und wieder nach Hause kommen

Verkehrserziehung: "Helmi" zu Besuch in St. Andrä-Wördern. Im Bild: KFV-Expertin Sabine Kaulich (links),  Nicole Trappl von der Landespolizeidirektion Niederösterreich (3.v.l.), Bildungsdirektor Johann Heuras (5.v.l.), Landesrat Ludwig Schleritzko (4.v.r.) und Bürgermeister Maximilian Titz (2.v.r.) informierten über die Schwerpunkte der diesjährigen Aktion
Verkehrserziehung: "Helmi" zu Besuch in St. Andrä-Wördern. Im Bild: KFV-Expertin Sabine Kaulich (links), Nicole Trappl von der Landespolizeidirektion Niederösterreich (3.v.l.), Bildungsdirektor Johann Heuras (5.v.l.), Landesrat Ludwig Schleritzko (4.v.r.) und Bürgermeister Maximilian Titz (2.v.r.) informierten über die Schwerpunkte der diesjährigen Aktion© NLK ReinbergerDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Im Musikschulsaal in St. Andrä-Wördern (Bezirk Tulln) erfolgte am heutigen Mittwoch die Präsentation der Kampagne „Schüler und Sicherheit am Schulweg“ mit Landesrat Ludwig Schleritzko, Bildungsdirektor Johann Heuras, Nicole Trappl von der Landespolizeidirektion Niederösterreich, KFV-Expertin Sabine Kaulich und Bürgermeister Maximilian Titz. Die Erhöhung der Sicherheit am Schulweg ist das erklärte Ziel dieser gemeinsamen Initiative von Land Niederösterreich, Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) und Sicherheitspartnern, die in diesem Schuljahr in den Bezirken Korneuburg, Tulln, Neunkirchen und Waidhofen an der Thaya durchgeführt wird.

„Niederösterreichs Straßen sind so sicher wie noch nie zuvor“, sagte der Landesrat. „Aber uns ist klar, dass jedes Opfer noch eines zu viel ist. Deshalb ist es uns ein Anliegen, gerade bei den Jüngsten die Aufmerksamkeit am Schulweg zu erhöhen, das Bewusstsein für Gefahren zu schärfen und ihnen das notwendige Rüstzeug mitzugeben. Denn unsere Kinder sollen sicher in die Schule und wieder nach Hause kommen“, so Schleritzko. „Das sogenannte ‚Elterntaxi‘ wird von den Experten kritisch gesehen, weil das zu einem verstärkten Verkehrsaufkommen vor den Schulen führt. Der Schulweg zu Fuß oder mit dem Fahrrad soll den Schülern auch zugetraut werden. Das Land Niederösterreich will mit dieser Aktion für mehr Sicherheit sorgen und den Eltern die Sorgen nehmen, wenn Kinder selbstständig unterwegs sind“, hielt er fest. Auf dem Weg in die Schule seien die Jugendlichen auf ein gutes Busnetz angewiesen, so der Landesrat.

Einige der Faktoren, die das Unfallrisiko von Kindern im Straßenverkehr erhöhen, wie beispielsweise die Körpergröße, können aktiv nicht beeinflusst werden. Umso wichtiger ist es, bereits früh mit dem Erlernen der wichtigsten Regeln und Verhaltensweisen für den Straßenverkehr zu beginnen. „Theoretisches Grundwissen ist wesentlich für eine sichere Verkehrsteilnahme, als alleinige Maßnahme jedoch nicht ausreichend. Kinder eignen sich ihr Wissen und Können vor allem durch Übung und Nachahmung an“, betonte der Bildungsdirektor die Bedeutung praxisnaher Mobilitätsbildung. Wichtig sei in diesem Zusammenhang die „Vorbildwirkung der Eltern, wir brauchen aber auch die Partnerschaft mit der Exekutive“, hob Heuras einen weiteren Aspekt hervor. „Nicht nur zu Fuß und mit dem Fahrrad, auch bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel ist das Einhalten grundlegender Regeln wichtig, um Unfälle zu vermeiden“, erläuterte Nicole Trappl von der Landespolizeidirektion Niederösterreich.

Bürgermeister Maximilian Titz führte aus: „Die Gemeinde versucht die notwendige Infrastruktur zu schaffen und dort Haltestellen zu errichten, wo Kinder sicher einsteigen können.“ KFV-Expertin Sabine Kaulich ergänzte: „Themen und Inhalte der Aktionen werden laufend aktualisiert und können individuell an die lokalen Bedürfnisse der jeweiligen Schule angepasst werden. Die Angebote in den Schulen werden immer so gestaltet, dass die Jugendlichen viel ausprobieren können.“

Weitere Informationen: Büro LR Schleritzko, Florian Krumböck, BA, Telefon 02742/9005-13546, E-Mail florian.krumboeck@noel.gv.at, www.kfv.at

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