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23.06.2021 | 12:18

LH Mikl-Leitner, LR Eichtinger und LR Danninger beim „Frühstück mit der Region“ im Waldviertel

„Dank an die Städte und Gemeinden für den Einsatz in den letzten 15 Monaten“

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Landesrat Martin Eichtinger und Landesrat Jochen Danninger mit dem Bezirkshauptmann von Waidhofen an der Thaya, Günter Stöger (l.).
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Landesrat Martin Eichtinger und Landesrat Jochen Danninger mit dem Bezirkshauptmann von Waidhofen an der Thaya, Günter Stöger (l.).© NLK BurchhartDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Zu einem „Frühstück mit der Region“ lud die „NÖ.Regional“ am heutigen Mittwoch die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus dem Waldviertel mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Landesrat Martin Eichtinger und Landesrat Jochen Danninger. Die Landeshauptfrau und die beiden Landesräte sprachen im Stadtsaal Waidhofen/Thaya vor allem zu den Bereichen Gemeinde, Arbeit und Tourismus.

Die Landeshauptfrau dankte zu Beginn ihrer Ausführungen den Gemeinden für den Einsatz in den letzten 15 Monaten: „Diese Veranstaltung gibt mir die Möglichkeit, Danke zu sagen für die Zusammenarbeit zwischen Land, den Städten und Gemeinden. In mehr als 350 von 573 Gemeinden wurden Teststraßen aufgebaut, in mehr als 20 Landes-Impfzentren und im niedergelassenen Bereich haben wir geimpft.“ Ein Erfolg, sodass man bis Mitte August alle Impfwilligen mit dem zweiten Stich versorgen könne. „70 Prozent aller Impfmöglichen werden dann geimpft sein“, so die Landeshauptfrau. Durch den Impffortschritt und die vielen Testungen sei es möglich gewesen, Öffnungsschritte durchzuführen und damit „Schritt für Schritt zur Normalität zurückzukehren und vieles wieder möglich zu machen.“ Nachdem man die Pandemie zum größten Teil hinter sich gelassen habe, gelte es nun zum Aufschwung zu kommen. „Wirtschaftsforscher prognostizieren uns ein gutes Wachstum, die Wirtschaft boomt“, so Mikl-Leitner. Die Pakete von Bund und Land seien dabei „hilfreich gewesen. Ich denke unter anderen an das blau-gelbe Kommunalpaket in Höhe von rund 830 Millionen Euro oder die 435 Millionen Euro für die Gemeinden vom Bund“, unterstrich die Landeshauptfrau.

Ein großes Zukunftsprojekt sei laut Mikl-Leitner die Entwicklung der Landesstrategie 2030: „Wir müssen uns auf die Entwicklung Niederösterreichs in den nächsten zehn bis 15 Jahren fokussieren.“ Darauf habe man sich am Dienstag der Vorwoche auch in der Landesregierung einstimmig geeinigt. Es gehe dabei unter anderem um die Themen Digitalisierung, Klimawandel, den gesellschaftlichen Wandel, Bürgerbeteiligung und Megatrends. Abschließend sagte Landeshauptfrau Mikl-Leitner, dass sie das Versprechen abgeben könne, seitens des Landes weiterhin guter und fairer Partner der Gemeinden zu sein und im Miteinander das Waldviertel weiterzuentwickeln.

Landesrat Martin Eichtinger sprach über die aktuelle Situation am Arbeitsmarkt: „Wir haben eine gute Wirtschaftsentwicklung vor uns und sind gut aufgestellt. Niederösterreich hat den zweitniedrigsten Zuwachs nach Kärnten im Bundesländervergleich bei den Arbeitslosen.“ Große Erfolge verzeichne Niederösterreich bei den unter 25-Jährigen, die Lehrlingsoffensive greife hervorragend. Mit den über 50-Jährigen und Langzeitarbeitslosen habe man laut dem Landesrat jedoch Themen, „mit denen wir uns intensiv auseinandersetzen müssen.“ Insgesamt habe das Waldviertel jedoch eine sehr gute Entwicklung am Arbeitsmarkt hinter sich gebracht. Im Hinblick auf Europa wies Eichtinger unter anderem auf die Initiative „Europa fängt in der Gemeinde an“ hin. „NÖ.regional“ unterstütze bei der Einreichung von EU-Förderprojekten und es sei das Ziel, „in jeder Gemeinde einen EU-Gemeinderat zu haben. „Derzeit haben wir 50 EU-Gemeinderäte im Waldviertel, 350 in ganz Niederösterreich. Damit sind wir österreichweit führend“, merkte der EU-Landesrat an.

Landesrat Jochen Danninger sprach aufgrund der Corona-Pandemie von der größten Wirtschaftskrise seit dem zweiten Weltkrieg. „Die Impfung ist der beste Konjunkturmotor und wir haben der Impfung viel zu verdanken.“ Es gelte daher, möglichst alle von der Impfung zu überzeugen. Aber man habe abseits der Impfung viel zum Aufschwung beigetragen, unter anderem verwies Danninger auf das 229 Millionen Euro-Konjunkturpaket oder die Förderaktion „digi4wirtschaft“: „Alleine für das Waldviertel wurden 114 Digitalisierungsprojekte bewilligt.“

Den Tourismus und die Gastronomie habe man in diesem Jahr ebenso mit Förderungen und einer Qualitätsoffensive unterstützt. Auch die diesjährige Sommerkampagne des Landes ziele auf Touristen ab. „Wir haben die Sommerfrische zu neuem Leben erweckt und wollen unseren Gästen einen sicheren Aufenthalt bieten. Mittelfristig ist es unser Ziel, das Vorkrisen-Niveau zu erreichen. Langfristig sollen aus Tagesgäste Nächtigungsgäste werden.“

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„Frühstück mit der Region“ im Waldviertel.
„Frühstück mit der Region“ im Waldviertel.© NLK BurchhartDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

„Frühstück mit der Region“ im Waldviertel.

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