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Der Hochschulstandort Niederösterreich wird weiter ausgebaut, weitere 69 Millionen Euro werden dafür investiert. „Ganz konkret geht es um drei Maßnahmen: zum Ersten um den Ausbau des Campus Krems, zum Zweiten um die Weiterentwicklung der Donau-Universität, und zum Dritten um den Ausbau der klinischen Forschung an unseren Universitätskliniken“, sagte dazu Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am Sonntag in der Radiosendung „Niederösterreich im Gespräch“. Die Landeshauptfrau weiters: „Ich bin fest davon überzeugt, dass dieses Geld gut und richtig investiert ist, denn wir wissen, dass Bildung, Ausbildung und Weiterbildung in Kombination mit Wissenschaft und Forschung den Nährboden für eine erfolgreiche Zukunft darstellen.“
Ein wesentlicher Bestandteil der Maßnahmen sind Investitionen von rund 18 Millionen Euro in die Donau-Universität Krems. Dabei geht es um die bauliche Sanierung und Modernisierung des Gebäudes der Donau-Universität, wo vor über 20 Jahren der Lehrbetrieb aufgenommen wurde. An der Donau-Universität sei „im wahrsten Sinne des Wortes Pionierarbeit geleistet“ worden, betonte Mikl-Leitner: „Diese Einrichtung war der Ausgangspunkt für die erfolgreiche Entwicklung Niederösterreichs als Hochschulstandort. Und die Bilanz der Donau-Universität ist äußerst beeindruckend: Seit Bestehen haben in etwa 23.000 Erwachsene und Jugendliche ihr Studium dort abgeschlossen.“
Der Rektor der Donau-Universität, Friedrich Faulhammer, betonte im Zuge der Sendung: „Die Donau-Universität Krems hat sich sehr dynamisch entwickelt, wir haben die ursprünglich angepeilte Zahl von Studierenden, nämlich 3.000, dreifach überschritten, wir liegen derzeit bei fast 9.000 Studierenden. Und wir sind auch international sehr erfolgreich.“ Vor kurzem sei am Campus Krems eine neue Core Facility eröffnet worden, so Faulhammer. Dabei gehe es um Forschungsgeräte, die allen drei Partnern am Campus zur Verfügung stehen: „Damit kann unsere Forschungsaktivität weiter verstärkt werden.“
Seitens des Landes Niederösterreich wird in den Campus Krems kräftig investiert werden. Es werden 45 Millionen Euro bereitgestellt, um einen Neubau zu errichten, den alle Einrichtungen des Campus Krems nutzen können. Mit dem Erweiterungsbau wolle man den Campus Krems „gezielt weiter entwickeln“, betont auch Landeshauptfrau Mikl-Leitner: „Dieses neue Gebäude wird von allen drei Institutionen – von der Donau-Universität, von der IMC Fachhochschule Krems und von der Karl Landsteiner-Universität – genutzt werden. Das heißt: eine gelebte Kooperation.“
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