Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF), das Land Niederösterreich und das Institute of Science and Technology Austria beginnen den Bau eines neuen Laborgebäudes. Das Lab 6 wird neben rund 20 Forschungsgruppen ebenfalls ein Seminarzentrum enthalten und soll bis 2023 fertiggestellt werden.
Sowohl Bundesminister Heinz Faßmann als auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner setzten heute am IST Austria einen weiteren Schritt zur Erweiterung des Campus. Sowohl experimentelle als auch theoretische Forscher werden im neuen Lab 6 zusammenarbeiten, um neue Forschungsgebiete, Erkenntnisse und Innovationen entstehen zu lassen.
„Die Stärkung des Wissenschafts- und Innovationsstandortes ist ein zentrales Ziel der Wissenschafts- und Forschungspolitik. Deswegen freue ich mich besonders über den zügigen Ausbau des Campus. Die Erfolge sprechen bereits für sich. Das IST Austria konnte vor Kurzem drei ERC Advanced Grants einwerben, dafür meine Gratulation an die erfolgreichen Forscher, unter anderem an Präsident Henzinger der selbst unter den Ausgezeichneten ist und damit bereits seinen zweiten ERC Advanced Grant an das Institut geholt hat“, so Bundesminister Heinz Faßmann.
Auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zeigt sich erfreut ob der positiven Entwicklung: „Wenn man in Niederösterreich über Wissenschaft und Forschung spricht, dann kommt man am IST Austria einfach nicht vorbei. Wir haben mit dem IST eine Forschungsinstitution, die große internationale Strahlkraft beheimatet, die Forscherinnen und Forscher aus aller Welt anzieht und erfolgreich wächst. Genau aus diesem Grund setzen wir heute den Spatenstich für ein weiteres Laborgebäude, um den Anforderungen einer modernen Forschungs-Infrastruktur auch gerecht zu werden. Denn wer heute auf die Wissenschaft setzt, der wird auch in Zukunft wettbewerbsfähig bleiben, Innovationen entdecken und neue Arbeitsplätze schaffen, und auch die Lebensqualität im Land und für jede und jeden einzelnen ausbauen können.“
Claus Raidl, Kuratoriumsvorsitzender des IST Austria unterstreicht: „Die Richtung und das Tempo stimmen. In den vergangenen zehn Jahren haben wir nicht nur Forschung auf höchstem Niveau betrieben, sondern auch an einer soliden Basis für ein Weltklasseinstitut gearbeitet. Jetzt gilt es, den weiteren Ausbau des Instituts erfolgreich und konsequent fortzusetzen, um die besten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt zu rekrutieren.“ 59 Forschungsgruppen forschen in den Bereichen Mathematik und Informatik, Physik, Chemie, sowie den Neurowissenschaften und Biologie, dabei umfasst das IST Austria sowohl theoretische als auch experimentelle Forschungsgruppen. Ganz wesentlich für den Erfolg ist, dass die traditionellen Grenzen zwischen den einzelnen Wissenschaftsdisziplinen aufgebrochen werden und die Zusammenarbeit zwischen den Gruppen gefördert wird.
Das 2006 gegründete und 2009 eröffnete IST Austria widmet sich der Grundlagenforschung, rekrutiert etablierte sowie junge Wissenschaftler auf Weltklasseniveau und misst sich mit den besten Forschern der Welt. Von ursprünglich 37 Mitarbeitern ist es mittlerweile auf 861 Experten aus über 70 Ländern angewachsen. Bis 2026 werden am IST Austria bis zu 90 Forschungsgruppen in einem internationalen Umfeld mit modernster Infrastruktur forschen.
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