UNESCO-Welterbe
UNESCO Konvention, Welterbe in Niederösterreich, immaterielles Kulturerbe
Das 1972 verabschiedete „UNESCO-Übereinkommen zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt“ (Welterbekonvention) zählt zu den bedeutendsten Völkerrechtsinstrumenten zur Bewahrung einzigartiger Kultur- und Naturstätten. Mehr als 1.150 Stätten von besonderer künstlerischer oder historischer Bedeutung, wertvolle Ökosysteme und beeindruckende Naturerscheinungen zählen weltweit zum gemeinsamen Erbe der Menschheit und leisten einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt kultureller Vielfalt und globaler Biodiversität.
Mit der Unterzeichnung der Welterbekonvention verpflichtet sich jede Nation dazu, die innerhalb ihrer Landesgrenzen gelegenen, in die Welterbeliste eingetragenen Stätten zu schützen und zu erhalten. Im Jahr 1992 wurde die Welterbekonvention durch die Republik Österreich ratifiziert und in einem Bundesgesetz (BGBl.Nr. 60/1993) veröffentlicht.
Österreich ist aktuell auf der UNESCO-Welterbeliste mit 12 Welterbestätten vertreten, davon befinden sich fünf zumindest teilweise in Niederösterreich. Die Aufnahme in die Welterbeliste ist eine Auszeichnung mit der zugleich aber auch eine Reihe von Verpflichtungen verbunden ist. Die Auszeichnung erfolgt nach Feststellung des „außergewöhnlichen, universellen Wertes“ der Stätte (englisch: „outstanding universal value“, sogenannter „OUV“) durch die UNESCO mit Sitz in Paris. Um diesen Status zu erhalten, muss dieser OUV durch nationale Schutzmaßnahmen erhalten und gesichert werden. Für die Welterbestätten in Österreich wurde ein Welterbemanagement eingerichtet. Der Managementplan - als zentrales Steuerungsinstrument des Welterbemanagements - gibt Ziele und Maßnahmen vor, die den Schutz von Authentizität (historische Echtheit) und Integrität (Unversehrtheit) der Welterbestätten gewährleisten sollen.
Als Kontaktstelle für Welterbestätten in Österreich dient das Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS, Sektion IV, Abt. 4 Denkmalschutz, Baukultur und Kunstrückgabeangelegenheiten, Ref. 4/a UNESCO).
Die Niederösterreichischen Weltkulturerbestätten werden zudem von der Abteilung Kunst und Kultur des Landes Niederösterreich unterstützt.
Die Fachorganisation ICOMOS Austria (International Council on monuments and sites) leistet Expertise sowie Beratung und das Monitoring der Welterbestätten.
Die Österreichische UNESCO-Kommission fungiert als Geschäftsstelle der "Österreichischen Welterbestätten-Konferenz". Sie organisiert jährlich am 18. April den Österreichischen Welterbetag.
Fünf UNESCO-Welterbestätten liegen – zumindest zum Teil – in Niederösterreich und zeugen damit vom überaus reichen Kultur- und Naturerbe und der besonderen Lage Niederösterreichs im Herzen Europas.
Neben der mächtigen und landschaftsprägenden Semmeringbahn (1998) und der Kulturlandschaft Wachau (2000) wurden im Jahr 2021 die historische Kurstadt Baden, als Teil der „Great Spa Towns of Europe“ und der Donaulimes, als Teil der Grenze des Römischen Reiches, in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Das Wildnisgebiet Dürrenstein (in den Gemeinden Göstling an der Ybbs, Gaming sowie Lunz am See) zählt seit 2017 zum UNESCO Weltnaturerbe und beherbergt mit dem Rothwald den ausgedehntesten Buchenurwald des Alpenbogens.
Das UNESCO-Welterbe in Niederösterreich umfasst folgende Welterbestätten (Stand 2023):
Semmeringbahn
Sie wurde als erste Hochgebirgsbahn der Welt zwischen 1848 und 1853 von Carl Ritter von Ghega erbaut und gilt als Meilenstein in der Geschichte des Schienenverkehrs und der Industrialisierung. Durch die damit verbundene touristische Erschließung der Region entwickelte sich das Gebiet zu einer beliebten Ausflugs- und Erholungsdestination mit prachtvollen Villen und Grandhotels der Jahrhundertwende.
UNESCO-Weltkulturerbe seit 1998
Weitere Informationen (inkl. Managementplan)
Kulturlandschaft Wachau
Das Welterbegebiet Wachau, dessen Eckpfeiler die Stifte Melk, Göttweig und Dürnstein sind, ist nicht nur eine der ältesten Kulturlandschaften Österreichs, sondern auch eines der schönsten Flusstäler Europas. Die charakteristischen steilen Weinterrassen mit ihren handwerklich imposanten Trockensteinmauern, weitläufige Obstgärten, historische Ortsbilder, imposante Stifte, Burgen und Ruinen sowie die freifließende Donau, verleihen dem Donautal sein typisches Antlitz.
UNESCO-Weltkulturerbe seit 2000
Weitere Informationen (inkl. Managementplan)
Leitbild Bauen im Welterbe Wachau
Das „Leitbild Bauen im Welterbe Wachau“ wurde entwickelt, um klare und nachvollziehbare Richtlinien für das Bauen in der Wachau zu schaffen und den sensiblen Umgang mit der einzigartigen Kulturlandschaft zu fördern. Das Projekt wurde gemeinsam von den Welterbegemeinden Wachau, dem Land Niederösterreich, Abteilung Kunst und Kultur, und dem Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport beauftragt und durch die Experten für Baukultur, Cultural Heritage sowie Schutzzonen Prof. Michael Kloos (Aachen) und Prof. Cristian Abrihan (Wien), gemeinsam mit Studierenden und in mehreren workshops vor Ort erarbeitet.
Die Ergebnisse sind in der zweibändigen Publikation „Leitbild Bauen im Welterbe Wachau" zusammengefasst.
Der erste Band bietet eine Analyse und Empfehlungen, während der zweite Band als „Beispielkatalog“ gute wie schlechte Beispiele baulicher Entwicklungen in der Wachau aufzeigt und Checklisten als Orientierungshilfe für die tatsächliche Anwendung anbietet.
Ziel ist es, die charakteristischen Ortsbilder und typischen Siedlungsformen zu sichern, das baukulturelle Erbe zu bewahren und gleichzeitig die Lebensqualität für die Bevölkerung und Gäste der Welterberegion Wachau zu steigern.
Die beiden Bände stehen hier kostenlos zum Download bereit:
Band I: Analyse und Empfehlungen
Wildnisgebiet Dürrenstein
Durch den Menschen unbeeinflusste, intakte Buchenwälder sind heute selten geworden. Sie wurden zugunsten von Landwirtschaft und Siedlungsraum gerodet und auf wenige Standorte zurückgedrängt. Das Wildnisgebiet Dürrenstein im Süden Niederösterreichs besitzt mit dem Rothwald den größten Buchenurwald des Alpenbogens. 400 bis 500 Jahre alte Bäume zeugen von der Unberührtheit der Wälder.
UNESCO-Weltnaturerbe seit 2017
Weitere Informationen (inkl. Managementplan)
Baden bei Wien
Baden bei Wien zählt mit seinen historischen Kur- und Badeanlagen, Trink- und Wandelhallen, Promenaden, Parks, Lustgärten und Kurhotels zu einer der bislang elf „Great Spa Towns of Europe“, welche Teil dieses transnationalen Welterbes sind. Der traditionsreiche Ort zeichnet sich durch sein besonderes Flair aus: als architektonisches Juwel inmitten einer einmaligen Landschaft mit hochkarätigem Kulturleben und einer Thermenkultur die seit der Römerzeit gesundheitsbewusst gelebt wird.
UNESCO-Weltkulturerbe seit 2021
Weitere Informationen (inkl. Managementplan)
Donaulimes (westliches Segment)
Der Donaulimes, ein System einzigartiger Grenzbefestigungen, sicherte über mehrere Jahrhunderte die Außengrenze des Römischen Reiches und ermöglichte nicht nur militärische, politische und wirtschaftliche Stabilität, sondern prägte auch die europäische Gesellschaft, ihre Kultur und das Rechtssystem maßgeblich.
Die erhaltenen Anlagen des Limes entlang der Donau liefern bis heute einen wertvollen Einblick in den antiken Alltag und die Lebensumstände der Menschen rund um den Limes und bezeugen damit den weitreichenden Einfluss des Römischen Reichs auf die Geschichte Europas. Die Römerstadt Carnuntum östlich von Wien war das Verwaltungszentrums Pannoniens und galt in den ersten nachchristlichen Jahrhunderten als Weltstadt.
Zum Immateriellen Kulturerbe gehören mündliche Traditionen, sowie darstellende Künste wie Tanz, Theater und Musik, als auch überlieferte soziale Traditionen, wie z.B. Rituale, Bräuche und Feste, traditionelle Handwerkskunst und Naturwissen. Sie werden von Generation zu Generation weitergegeben, sind Träger von Identität und prägender Teil jeder Gesellschaft.
Das immaterielle Welterbe in Österreich zählt über 100 Kulturformen, davon sind einige in ganz Österreich verbreitet, die meisten aber sind bundesland-spezifisch.
Nachfolgend sind einige Beispiele angeführt, die charakteristisch für Niederösterreich sind und die Vielfalt der regionalen Traditionen widerspiegeln.
So ist der Brauch „In d´Grean gehn“, allein für Niederösterreich typisch. Am Ostermontag laden Weinhauer und Weinkellerbesitzer des nördlichen Weinviertels in die Kellergassen zu Speis und Trank – zum „Grean geh“. Dieser Brauch, der bis in die vorindustrielle Zeit zurückverfolgt werden kann, feiert den Beginn der neuen Saison und das Ende der Fastenzeit.
Die Mistelbacher Hauerzunft, gegründet 1698 als Interessensgemeinschaft freier Weinbauer und Weinbauerinnen, bewahrt ihre historischen Dokumente in der Hauerlade auf und führt alle zwei Jahre einen feierlichen Umzug, das „Ladumtragen“, durch, bei dem die Zunftlade vom Altzechmeister zum neu gewählten Oberzechmeister getragen wird. Dieses Ereignis, eingebettet in das Bezirksstadtfest, legt großen Wert auf die Beteiligung von Jugendlichen, die so in die Tradition hineinwachsen und aktiv am Ladumtragen beteiligt sind.
Beim „Lichtmesssingen im südlichen Niederösterreich“ ziehen Sängerscharen in der Nacht vom 1. zum 2. Februar von Haus zu Haus, um Glückwünsche zu überbringen, während die Bewohner sie mit Bewirtung oder Geldspenden empfangen, die oft für wohltätige Zwecke verwendet werden. Das Singen des traditionellen Lichtmesslieds, begleitet von religiösen und weltlichen Texten, fördert den Zusammenhalt der Gemeinschaften und wird von Generation zu Generation weitergegeben.
„Das Traismaurer Krippenspiel“, eine Tradition seit 1810 und eines der letzten Stabpuppenspiele in Österreich, umfasst bis zu 30 Beteiligte, darunter Sänger, Musiker und Puppenspieler. Mit 42 hölzernen Figuren werden religiöse Szenen und traditionelle Lieder präsentiert, wobei das Publikum aktiv eingebunden wird. Das Krippenspiel ist ein fester Bestandteil der Weihnachtszeit in Traismauern und bleibt durch seine regelmäßigen Aufführungen für kommende Generationen bewahrt.
Das Trockensteinmauern wurde erst jüngst in die Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Das traditionelle Handwerk des Aufeinanderstapelns von Steinen, die ohne andere Materialien, außer trockener Erde, miteinander verbunden sind, findet sich in ganz Österreich, ist aber vor allem für Weinbaugebiete in Niederösterreich typisch. Der Trockensteinmauerbau ist ein Beispiel dafür, wie Menschen vor Ort verfügbare Materialien nutzen, um landwirtschaftliche Flächen für den Anbau von Wein oder die Anlage von Obstgärten in oft hügeligem Gelände zu erschließen, dabei Ressourcen sparen und traditionelle Arbeitsweisen anwenden. Obwohl das Handwerk nach dem 2. Weltkrieg durch die Mechanisierung in Vergessenheit geriet, erlebt es dank des Engagements von Winzerinnen und Winzern sowie verschiedenen Organisationen eine Wiederbelebung, wodurch nicht nur ein traditionelles Handwerk bewahrt, sondern auch nachhaltige Bauweisen und die Artenvielfalt gefördert werden
In Wolkersdorf im Weinviertel wurde die Tradition des „Ausführens des Hauerfahns“ und des Hüterbaums im April 2024 in das Nationale Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Jährlich zur Fronleichnamsprozession tragen die örtlichen Winzerinnen und Winzer, die „Hauerburschen“ und „Hauermädchen“, die große Hauerfahne, was als ehrenvolle Aufgabe gilt und die enge Verbindung der Gemeinde zum Weinbau symbolisiert. Sie sind auch für das Aufstellen und spätere Umschneiden des Hüterbaumes verantwortlich, der die Weinlesezeit markiert und mit einem Fest samt Weinverkostung gefeiert wird. Dank des Engagements der Beteiligten und Maßnahmen wie Medienpräsenz, Ausstellungen und Dokumentation bleibt das Brauchtum der Hauerfahne in Wolkersdorf lebendig und für die Zukunft gesichert.
Immaterielles Kulturerbe - Infoseite der UNESCO
Liste aller zum immateriellen Kulturerbe in Niederösterreich zählenden Kulturformen
- Traditionelle Bewässerung in der Steinfeldgemeinde Theresienfeld (Umgang mit der Natur in Niederösterreich, aufgenommen 2022)
- Zunfttag der Fleischhauer*innen und Liebfrauenbruderschaft in Gars am Kamp (Gesellschaftliche Praktiken in Niederösterreich, aufgenommen 2022)
- Weinviertler Kellerkultur (Gesellschaftliche Praktiken in Niederösterreich, aufgenommen 2022)
- Wallfahrt der Goldhauben- und Trachtengruppen des Mostviertels (Gesellschaftliche Praktiken in Niederösterreich, aufgenommen 2022)
- Südböhmische Blasmusik in Brand-Nagelberg (Darstellende Künste in Niederösterreich, aufgenommen 2021)
- Das Traismaurer Krippenspiel (Darstellende Künste in Niederösterreich, aufgenommen 2021)
- Odlatzbia Oröwen im Wiesenwienerwald (Umgang mit der Natur in Niederösterreich, aufgenommen 2020)
- In d’Grean gehen (Gesellschaftliche Praktiken in Niederösterreich, aufgenommen 2019)
- „Ladumtragen“ der Mistelbacher Hauerzunft (Gesellschaftliche Praktiken in Niederösterreich, aufgenommen 2019)
- Lichtmesssingen im südlichen Niederösterreich (Gesellschaftliche Praktiken in Niederösterreich, aufgenommen 2018)
- Pecherei in Niederösterreich (Traditionelles Handwerk in Niederösterreich, aufgenommen 2011)
- Perchtoldsdorfer Hütereinzug (Gesellschaftliche Praktiken in Niederösterreich, aufgenommen 2010)
- Schmieden in Ybbsitz (Traditionelles Handwerk in Niederösterreich, aufgenommen 2010)
- Verein für gegenseitige Hilfeleistung bei Brandfällen „Nebenleistung“ (Gesellschaftliche Praktiken in Niederösterreich, aufgenommen 2010)
- Das Wissen der Handwerksmüller*innen (Traditionelles Handwerk in Burgenland, Kärnten, Salzburg, Steiermark, Tirol, Niederösterreich, Oberösterreich, Vorarlberg, aufgenommen 2021)
- Jauken – Traditioneller Hochflugtaubensport mit Wiener Hochflugtauben (Gesellschaftliche Praktiken in Niederösterreich, Wien, aufgenommen 2019)
- Goldschlägerhandwerk (Gold-, Silber- und Metallschläger*innen) (Traditionelles Handwerk in Wien, Niederösterreich, aufgenommen 2018)
- Wiener Stimmung und Spielweise der Zither (Darstellende Künste in Steiermark, Niederösterreich, Oberösterreich, Wien, aufgenommen 2017)
- Herstellung und Verwendung der Linzer Goldhaube (Traditionelles Handwerk in Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, aufgenommen 2016)
- Das Handwerk der österreichischen Zuckerbäckerei (Traditionelles Handwerk in ganz Österreich, aufgenommen 2022)
- Das Freihandschmieden (Traditionelles Handwerk in ganz Österreich, aufgenommen 2022)
- Wissen und Praxis der Bestatter*innen (Umgang mit der Natur in ganz Österreich, aufgenommen 2022)
- Frack-Maßschneiderei (Traditionelles Handwerk in ganz Österreich, aufgenommen 2021)
- Manueller Bilddruck (Traditionelles Handwerk in ganz Österreich, aufgenommen 2021)
- Historische und dekorative Malerhandwerkstechniken mit traditionellen Materialien (Traditionelles Handwerk in ganz Österreich, aufgenommen 2021)
- Alpinistisches Wissen und Können der Berg- & Schiführer*innen (Umgang mit der Natur in ganz Österreich, aufgenommen 2021)
- Krippenbrauch in Österreich (Gesellschaftliche Praktiken in ganz Österreich, aufgenommen 2021)
- Gautschen (Gesellschaftliche Praktiken in ganz Österreich, aufgenommen 2021)
- Das Trockensteinmauern (Traditionelles Handwerk in ganz Österreich, aufgenommen 2021)
- Kneippen als traditionelles Wissen und Praxis nach der Lehre Sebastian Kneipps (Umgang mit der Natur in ganz Österreich, aufgenommen 2020)
- Das Buchbinderhandwerk (Traditionelles Handwerk in ganz Österreich, aufgenommen 2020)
- Steinmetzkunst und –handwerk (Traditionelles Handwerk in ganz Österreich, aufgenommen 2020)
- Federkielstickerei (Traditionelles Handwerk in ganz Österreich, aufgenommen 2019)
- Kehren, Beschliefen, Patschokieren und kontrolliertes Ausbrennen von Rauchfängen (Traditionelles Handwerk in ganz Österreich, aufgenommen 2019)
- Pflasterer Handwerk (Traditionelles Handwerk in ganz Österreich, aufgenommen 2018)
- Wiener Walzer - gespielt, getanzt, gesungen (Darstellende Künste in ganz Österreich, aufgenommen 2017)
- Herstellung von Terrazzo in traditioneller Handwerkstechnik (Traditionelles Handwerk in ganz Österreich, aufgenommen 2017)
- Vergolden & Staffieren (Traditionelles Handwerk in ganz Österreich, aufgenommen 2017)
- Ratschen in der Karwoche (Gesellschaftliche Praktiken in ganz Österreich, aufgenommen 2015)
- Wissen um traditionellen Samenbau und Saatgutgewinnung (Umgang mit der Natur in ganz Österreich, aufgenommen 2014)
- Österreichische Gebärdensprache (Mündliche Traditionen in ganz Österreich, aufgenommen 2013)
- Österreichisches Sensenschmieden (Traditionelles Handwerk in ganz Österreich, aufgenommen 2013)
- Maultrommelspiel in Österreich (Darstellende Künste in ganz Österreich, aufgenommen 2012)
- Köhlerei (Traditionelles Handwerk in ganz Österreich, aufgenommen 2011)
- Stille Nacht - das Lied zur Weihnacht (Gesellschaftliche Praktiken in ganz Österreich, aufgenommen 2011)
- Apothekeneigene Hausspezialitäten (Traditionelles Handwerk in ganz Österreich, aufgenommen 2010)
- Märchenerzählen (Mündliche Traditionen in ganz Österreich, aufgenommen 2010)
- Österreichische Volkstanzbewegung (Darstellende Künste in ganz Österreich, aufgenommen 2010)
Folgende niederösterreichische Kulturformen wurden auch auf die Internationale Repräsentative UNESCO-Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen:
- Wissen im Umgang mit Lawinengefahr (2018, gemeinsam mit der Schweiz, seit 2016 in nationale Liste aufgenommen)
- Falknerei (2012, gemeinsam mit 23 weiteren Ländern, seit 2010 in nationale Liste aufgenommen)
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