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Am gestrigen Freitag fand in ganz Österreich die „Lange Nacht der Forschung“ statt. In Niederösterreich boten insgesamt acht Regionen, 28 Standorte und rund 390 Forschungsstationen Interessierten die Möglichkeit wissenschaftliche Inhalte anschaulich und spielerisch zu erforschen. Asparn an der Zaya, Baden, Klosterneuburg, Krems, St. Pölten, Tulln, Wiener Neustadt und Waidhofen an der Ybbs/Wieselburg luden Familien zum Staunen, Entdecken und Mitmachen ein. Über 20.000 Besucherinnen und Besuchern kamen und überzeugten sich von der Vielfalt der Wissenschaft und Forschung im Land.
Auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner besuchte zwei Standorte: die Fachhochschule St. Pölten und das Institute of Science and Technology Austria (IST Austria) in Klosterneuburg. „Es ist schön zu sehen, mit welcher Neugierde und Begeisterung die Lange Nacht der Forschung von der Bevölkerung angenommen wird. So können wir unsere Forschungslandschaft präsentieren und die Wissenschaft für jede und jeden erlebbar machen“, so Mikl-Leitner.
Die Lange Nacht der Forschung sei ein „wesentliches Instrument der Vermittlungsarbeit, der wir in Niederösterreich ganz große Bedeutung zukommen lassen“, betonte Mikl-Leitner. Wissenschafterinnen und Wissenschafter werden ins Rampenlicht geholt, präsentieren ihre Forschungen auf verständliche Art und Weise, treten in Dialog mit den Besucherinnen und Besuchern und zeigen, dass Wissenschaft und Forschung ein wesentlicher Bestandteil des täglichen Lebens sind. Die Chance, die Themen Wissenschaft und Forschung „näher zu den Menschen zu bringen“, wird hierbei optimal wahrgenommen. Entscheidend sei es, „schon bei unseren Kleinen und Kleinsten zu beginnen“, um das Bewusstsein in der Bevölkerung für Wissenschaft und Forschung zu stärken, „denn wo Wissenschaft und Forschung zuhause sind, dort wird sich auch in Zukunft der Erfolg einstellen“, so die Landeshauptfrau.
Die FH St. Pölten rückte am gestrigen Abend Themen der Digitalisierung ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Fragen, wie digitale Errungenschaften Arbeit, Mobilität, Datenschutz, Sicherheit, Soziales und Gesundheit beeinflussen, wurden an über 30 Forschungsstationen veranschaulicht. Beispielsweise wurde eine von der FH St. Pölten entwickelte Kommunikationsplattform vorgestellt, welche das Ziel verfolgt, sozial isolierte ältere Menschen wieder in ihre Umwelt einzubinden und somit ihre Lebensqualität zu steigern. Die Digitalisierung sei ein Feld der „Innovationen und Chancen“ und „aus der Wirtschaft der Zukunft nicht mehr wegzudenken“, unterstrich Mikl-Leitner. Die zukünftigen Forscherinnen und Forscher waren ebenfalls vertreten. Schülerinnen und Schüler der HTBLuVA St. Pölten präsentierten beispielsweise neue Lösungsansätze, um die Energiedienstleistung der Mobilität effizienter zu gestalten.
Im Anschluss besuchte die Landeshauptfrau in Klosterneuburg das Institute of Science and Technology Austria (IST Austria), wo der Fokus auf den Themen der Mathematik, Astronomie, Tierforschung und Genetik lag. Neben den Forschungsstationen des IST Austria, die Fragen der Geometrie und Topologie präsentierten, konnte die Landeshauptfrau auch die neuesten Forschungen des Leopold Figl-Observatoriums für Astrophysik, des Konrad Lorenz-Instituts für Evolutions- und Kognitionsforschung, der HBLAuBA für Wein- und Obstbau und des Wolf Science Centers in Augenschein nehmen.
Mikl-Leitner zeigte sich begeistert über „das große Engagement, das die Wissenschafterinnen und Wissenschafter in Niederösterreich an den Tag legen. Mein besonderer Dank gilt allen Mitwirkenden, die diesen Abend ermöglicht haben. Es ist großartig die Vielfalt der Forschung in Niederösterreich in einer Langen Nacht mitzuerleben.“
Die Lange Nacht der Forschung (LNF18) ist der größte heimische Forschungs-Event, bei dem Forscherinnen und Forscher ihre Leistungen einer breiten Öffentlichkeit präsentieren. Die Präsentation der Leistungen erfolgte durch die Wissenschafterinnen und Wissenschafter sowie durch die Forscherinnen und Forscher. In Niederösterreich wurde die Lange Nacht der Forschung vom Amt der Niederösterreichischen Landesregierung – Abteilung Wissenschaft und Forschung – und von Niederösterreichs Wirtschaftsagentur ecoplus organisiert.
Nähere Informationen: www.langenachtderforschung.at, www.lnfnoe.at
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Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner bei der „Langen Nacht der Forschung“ am IST Austria in Klosterneuburg
„Lange Nacht der Forschung“ am IST Austria in Klosterneuburg mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (5.v.r.), Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager (5.v.l.), dem Landtagsabgeordnetem Christoph Kaufmann (2.v.r.), Martina Höllbacher, Leiterin der Abteilung Wissenschaft und Forschung (3.v.r.), ecoplus-Geschäftsführer Jochen Danninger (3.v.l.) und Georg Schneider, Managing Director vom IST Austria (rechts)
„Lange Nacht der Forschung“ an der FH St. Pölten mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (4.v.r.), Bürgermeister Matthias Stadler (3.v.r.), Vizebürgermeister Matthias Adl (2.v.l.), Stadtrat Markus Krempl-Spörk (rechts) und den beiden FH-Geschäftsführern Gernot Kohl (links) und Maria Gabriela Ondrejkovics Fernandes (3.v.l.)
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner bei der „Langen Nacht der Forschung“ an der FH St. Pölten
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