Der Preuße von Zwerbach
Buchneuerscheinung: Christopher Frey, Der Preuße von Zwerbach. Das ruhelose Leben des Friedrich von der Trenck im Spiegel der Familienkorrespondenz = Forschungen zur Landeskunde von Niederösterreich 40 (St. Pölten 2019)
In das damals schon recht heruntergekommene Wasserschloss Zwerbach zog im Jahr 1780 als neuer Grundherr Friedrich von der Trenck ein, ein dreiundfünfzigjähriger gebürtiger Preuße von hühnenhafter Gestalt, doch von langem Kerker geschwächt und auf Lebenszeit aus seiner alten Heimat verbannt. Aus Aachen, wo er zuletzt gelebt hatte, brachte er seine Frau und sieben Kinder mit. In das knappe Dutzend Jahre, da dieser Ort von fünfzehn behausten Gütern in der niederösterreichischen Provinz seinen Hauptwohnsitz bildete, fallen die Publikation seines europaweit verschlungenen autobiographischen Hauptwerks, seine großen Reisen nach Preußen und Frankreich, aber auch das endgültige Scheitern seiner Vision eines ruhigen Familienlebens. Zahlreiche, bislang unveröffentlichte Briefe an seine Frau und Kinder, die hier erstmals im Druck erscheinen, zeugen von diesen krisenhaften letzten Jahren des 1794 in Paris hingerichteten Friedrich von der Trenck.
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