Forschung, Technologie und Innovation tragen entscheidend zur Wahrung von Lebensqualität, Wohlstand und Wettbewerbsfähigkeit bei. Das Land Niederösterreich verfolgt mit seinem FTI-Programm die klare Strategie, Wissenschaft und Forschung in elf zukunftsträchtigen Themenfeldern zu stärken. Ab Herbst 2018 werden dazu drei neue FTI-Calls ausgeschrieben: Der Science Call Dissertationen, der FTI-Call Digitalisierung und der FTI-Call Materialien und Automatisierungstechnik unterstützen innovative Forschungsprojekte.
„Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist uns in Niederösterreich ein großes Anliegen“, unterstreicht Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, “innovative Projektideen aus der Grundlagenforschung bilden die Basis für die Schaffung von Arbeitsplätzen und für Technologien der Zukunft.“
Der Science Call 2018 richtet sich an Dissertantinnen und Dissertanten an niederösterreichischen Forschungs- und Bildungseinrichtungen. Unterstützt wird die Anstellung von Doktoranden, bis zu 50 Prozent der Personalkosten werden gefördert. Insbesondere Dissertationen aus der Grundlangenforschung zu allen Themenfeldern des FTI-Programms Niederösterreich sind gefragt.
Das Thema Digitalisierung wird im FTI Programm aktiv gefördert. 5G, Internet der Dinge, Big Data, Künstliche Intelligenz (KI), Erweiterte und virtuelle Realität, 3D-Druck, Cybersicherheit, etc. – das sind die Schlagworte an die beim Thema Digitalisierung oft gedacht wird. Dieser Call geht aber darüber hinaus: Der FTI-Call 2018 Digitalisierung legt den Fokus auf Grundlagenforschung und richtet sich an Projekte aus allen Themenfeldern des FTI-Programmes. Projekte aus den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften sind ebenfalls angesprochen. Ausdrücklich erwünscht sind Projekte die das Thema Digitalisierung aus interdisziplinärer Perspektive behandeln.
„Mit dem FTI-Call Digitalisierung positioniert sich das Land Niederösterreich aktiv als Vorbildregion in diesem Bereich. Digitale Innovationen sind schon jetzt in unserem Alltag angekommen und essentiell für unser aller erfolgreicher Zukunft“, betont Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
„Auch beim diesjährigen FTI-Call werden innovative Ansätze, Technologien, Verfahren, Produkte oder Prozesse forciert, die dazu beitragen werden, neue Impulse im Bereich Fertigungs- und Automatisierungstechnik zu setzen. Die angewandte Forschung kann so von unseren niederösterreichischen Wirtschaftsbetrieben gezielt genutzt werden, um zukunftsträchtige Konzepte umzusetzen und unsere wirtschaftliche Zukunft federführend mitzugestalten.“, so Landesrätin Petra Bohuslav.
Die thematische Ausrichtung des Calls betrifft die FTI Themenfelder „Materialien und Oberflächen“ sowie „Fertigungs- und Automatisierungstechnik“ unter Berücksichtigung von Sensortechnologie.
Das Thema „Materialien und Oberflächen“ ist in Wirtschaft, Aus- und Weiterbildung sowie Wissenschaft in vielerlei Hinsicht präsent. Die internationalen Trends in Wissenschaft und Wirtschaft gehen sowohl bei Materialien als auch Oberflächen und deren Produktion in Richtung individueller, multifunktionaler, intelligenter, kostengünstiger, haltbarer und umweltfreundlicher. Ebenso spielt die zunehmende Digitalisierung der Fertigung eine wesentliche Rolle. Somit bekommen auch Sensoren in Zukunft einen immer höheren Stellenwert.
Einreichungen: Science Call 2018 Dissertationen von 20. September 2018 bis 20. Februar 2019, FTI-Call 2018: Digitalisierung von 20. September 2018 bis 20. Dezember 2018. Die Einreichungen für den Science Call 2018 Dissertationen und den FTI-Call 2018: Digitalisierung erfolgen online über die NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB), unter: www.einreichsystem.at. FTI-Call 2018 Materialien und Automatisierungstechnik: von 15. September 2018 bis 15. Februar 2019. Die Einreichungen FTI-Call 2018: Materialien und Automatisierungstechnik erfolgen ausschließlich online über das Wirtschaftsförderungsportal unter https://wfp.noe.gv.at/.
Mehr Informationen unter www.fticall.at.
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