Als „herausragenden Arzt“ und „Persönlichkeit mit internationaler Strahlkraft“ bezeichnete Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner Universitätsprofessor Herbert Frank anlässlich der Überreichung des „Großen Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich". Überreicht wurde das Ehrenzeichen an den Leiter der Abteilung für Innere Medizin am Universitätsklinikum Tulln am gestrigen Freitag, 14. Dezember, im Palais Niederösterreich in der Wiener Herrengasse.
„Wir können stolz sein, einen so kompetenten Mediziner, anerkannten Experten und etablierten Wissenschaftler in Niederösterreich zu haben“, so die Landeshauptfrau. Unter seiner Federführung sei die Abteilung Innere Medizin mit den Schwerpunkten Kardiologie, Gastroenterologie, Stoffwechselerkrankungen und Pulmologie zu einem „Aushängeschild“ am Klinikum Tulln geworden. Professor Frank setze sich auch für die Aus- und Weiterbildung jungen Kolleginnen und Kollegen „auf höchstem Niveau“ ein, so Mikl-Leitner. Seit 2005 organisiert er fünf Mal jährlich Fortbildungsveranstaltungen in Langenlois, als erstes Krankenhaus in Österreich etablierte er im Jahr 2007 am Klinikum Tulln eine Ausbildungsakademie im Sommer. Und als einziger Kardiologe in Niederösterreich hat Herbert Frank die höchste wissenschaftliche Auszeichnung der European Society of Cardiology erhalten.
Die Landeshauptfrau dankte Frank auch für sein Engagement um die Karl Landsteiner-Privatuniversität, die „Erfolgsgeschichte“ schreibe. „Herbert Frank hat federführend an der Gründung und dem Aufbau dieser Fakultät mitgearbeitet.“ Im Jahr 2016 wurde er zum Vorstand der Universitätskliniken für Innere Medizin der Karl Landsteiner-Privatuniversität gewählt. Mi viel Kompetenz und Herz habe er Außergewöhnliches für und in Niederösterreich geleistet, so Mikl-Leitner abschließend.
In seinen Dankesworten erinnerte Frank an die Übernahme der „Inneren Medizin“ am Klinikum Tulln und die Neuausrichtung dieser Abteilung. „Im Jahr 2002 gab es dort fünf Oberarztstellen und eine Assistenzarztstelle, heute sind es 13 Oberärzte und 10 Assistenzärzte.“ Das Klinikum Tulln genieße auch als Lehrspital der Medizinischen Universität Wien einen hervorragenden Ruf, sagte Frank. Rund 640 Studenten pro Jahr würden hier an diversen Abteilungen Praxiserfahrungen sammeln. Mit der Karl Landsteiner-Privatuniversität habe man eine wichtige Ausbildungsgrundlage für Ärzte geschaffen. Mit dem Ziel, so Frank, im „eigenen Land auszubilden“ und die ausgebildeten Ärzte im „eigenen Land zu halten“.
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