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11.10.2019 | 13:24

Eröffnung des „Franz Himmer Kongress- und Veranstaltungszentrums“ des Moorheilbads Harbach

LH Mikl-Leitner: „Hotspot der Gesundheit, Reha und Prävention“

Eröffnung des Franz Himmer Kongress- und Veranstaltungszentrums des Moorheilbads Harbach mit Geschäftsführerin Karin Weißenböck, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Prokuristin Viktoria Magenschab (v.l.n.r.)
Eröffnung des Franz Himmer Kongress- und Veranstaltungszentrums des Moorheilbads Harbach mit Geschäftsführerin Karin Weißenböck, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Prokuristin Viktoria Magenschab (v.l.n.r.)© NLK FilzwieserDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

In Moorbad Halbach fand heute, Freitag, die offizielle Eröffnung des Franz Hammer Kongress- und Veranstaltungszentrums des Moorheilbads Harbach statt. Dabei stand das Thema „Gesundheit im Wandel der Zeit“ im Zentrum. Geschäftsführerin Karin Weißenböck konnte unter den zahlreichen Ehrengästen unter anderen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Nationalratsabgeordnete Martina Diesner-Wais, Bürgermeisterin und Landtagsabgeordnete Margit Göll, Bezirkshauptmann Stefan Grusch, den Ärztlichen Leiter Johannes Püspök, ihren Vater und Gründer Manfred Pascher sowie ihre Tochter Prokuristin Viktoria Magenschab begrüßen. Die Segnung des Hauses nahm Vikar Herbert Weissensteiner vor.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner betonte: „Das Waldviertel steht für Gesundheit.“ Die Menschen hätten den Wunsch, gesund zu sein oder gesund zu bleiben, führte Mikl-Leitner aus, dass das eine „große Verantwortung für die Politik“ sei und, dass es gelte, dieser Verantwortung nachzukommen. „Das bedeutet. ganz konkrete Maßnahmen auf der Höhe der Zeit zu setzen und zukunftsorientiert zu agieren und zu reagieren“, so Mikl-Leitner. Seitens des Landes arbeite man derzeit an der NÖ Landesgesundheitsagentur, führte die Landeshauptfrau aus, dass man damit die Gesundheit und Pflege unter einem Dach vereine und, dass damit noch mehr Ressourcen bei den Patientinnen und Patienten ankommen sollen. Damit werde man nicht nur in Österreich, sondern auch weit darüber hinaus Vorreiter sein.

Weiters nannte die Landeshauptfrau die Landarzt-Garantie, Maßnahmen im Bereich der Prävention etwa durch die Initiative „Tut gut!“ und die Investitionen in die Landeskliniken. Besonders hob sie in diesem Zusammenhang das Landesklinikum Gmünd hervor, dessen grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit Tschechien von der WHO immer als Best-Practice-Beispiel genannt werde.

Das Moorheilbad Harbach sei „Pionier im Gesundheitsbereich und ein unglaublicher Wegbegleiter“, betonte Mikl-Leitner, dass dieses ein „Hotspot der Gesundheit, der Reha und der Prävention“ sei und „Strahlkraft weit über Niederösterreich hinaus“ habe. „Medizinische Kompetenz und moderne Behandlungsmethoden kombiniert mit dem heilkräftigen Harbacher Hochmoor sorgen dafür, dass man sich rundum erneuert fühlt, wenn man von hier nach Hause geht“, betonte die Landeshauptfrau, dass das Moorheilbad Harbach ein Ort sei, wo man immer gerne zurückkehre. Das Moorheilbad Harbach sei „ein Vorzeigebetrieb im Bereich der Gesundheit“ und ein „Leitbetrieb in der Region“ und damit „Wirtschaftsmotor, Aushängeschild und Botschafter der gesamten Region“.

Das Investment hier sei „ein ganz klares Bekenntnis zu diesem Standort“ und zeige, dass man seine „Rolle als Botschafter und Kompetenzzentrum stärken“ könne, führte Mikl-Leitner aus, dass mit dem Franz Himmer Kongress- und Veranstaltungszentrum ein optimaler Rahmen geschaffen worden sei, um hochkarätige Kongresse und Seminare anzubieten. Die Landeshauptfrau bedankte sich bei Gründer Manfred Pascher, Geschäftsführerin Karin Weißenböck und Prokuristin Viktoria Magenschab, allen Gesellschaftern und Verantwortungsträgern und auch bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dafür, was hier geleistet werde.

Geschäftsführerin Karin Weißenböck hielt in ihrem Vortrag fest, dass Aus- und Weiterbildung ein wichtiger Erfolgsfaktor im Moorheilbad Harbach seien. „‚Bildung eröffnet neue Horizonte‘ – diesen Leitsatz verfolgen wir im Moorheilbad Harbach seit vielen Jahren und Jahrzehnten. Nur, wer seine Stärken kennt, kann sich weiterentwickeln und seine Ziele erreichen“, betonte Weißenböck, dass die größte Stärke des Moorheilbads Harbach die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien. Insbesondere die Lehrlingsausbildung habe einen hohen Stellenwert. Mit dem neuen Franz Himmer Kongress- und Veranstaltungszentrum sei es möglich, den Anforderungen von hochkarätigen medizinischen Kongressen sowie Mitarbeiterfortbildungen gerecht zu werden. Weißenböck bedankte sich bei den Gesellschaftern, die immer bereit seien, zu investieren. Ohne diese Investitionen könne man nicht immer am Punkt der Zeit sein.

Der Chefarzt der Pensionsversicherungsanstalt (PVA) Martin Skoumal sprach zum Thema „Gesundheit im Wandel der Zeit aus Sicht der Pensionsversicherung“ und betonte: „Das Moorheilbad Harbach ist ein verlässlicher und innovativer Partner für uns.“ Gesundheit sei „ein zentrales gesellschaftliches Gut“, „ein wichtiges Fundament einer Gesellschaft“ und auch „ein wichtiger Faktor für die Wirtschaft“. Gesundheit werde von vielen Faktoren beeinträchtigt. Mit Vorsorgeprogrammen versuche man Krankheitsfaktoren zu verhindern, Funktionseinschränkungen zu minimieren, Arbeitsunfähigkeiten zu vermeiden und auch soziale Komponenten zu berücksichtigen. Durch das frühzeitige Erkennen von „Besonderen Beruflichen Problemlagen“ (BBPL) solle eine verbesserte Rückkehr in die Erwerbsfähigkeit ermöglicht werden.

Der Ärztliche Direktor des Moorheilbads Harbach Johannes Püspök sagte, dass das Thema „Gesundheit im Wandel der Zeit“ den Weg von einer eindimensionalen Definition, nämlich dem Fehlen von Krankheiten oder Gebrechen, zu einer mehrdimensionalen Definition, dem bio-psycho-sozialen Modell beschreibe. So sei Gesundheit heute „ein Zustand körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens“. Es sei notwendig, den Menschen heute mehrdimensional zu betrachten, führte Püspök aus, dass beispielsweise eine Arthrose bei einem 30-Jährigen andere therapeutische Zielsetzungen habe als bei einem 80-Jährigen. Das Wesentliche am Rehabilitationsprozess sei die Teilhabe am Erwerbs- und sozialen Leben.

Physiotherapeutin Julia Traschl führte aus, dass das globale Ziel die Wiederherstellung der Berufsfähigkeit bei einem erwerbstätigen Patienten und die Vermeidung bzw. Stabilisierung der Pflegebedürftigkeit bei einem pensionierten Patienten sei. Die ICF (International Classification of Functioning, Disability and Health, Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit) betrachte ein Gesundheitsproblem auf mehreren Ebenen: Körperfunktionen und -strukturen, Aktivitäten und Partizipation (Teilhabe). Auf der Kontextebene würden auch Umwelt- und personenbezogene Faktoren definiert werden. Traschl betrachtete die Ebenen anhand eines Fallbeispiels: Ziele sollten von Patient und Therapeut realistisch festgelegt werden, sodass sie in drei Wochen Reha auch erreichbar seien.

Mit dem Thema „Gesundheit im Wandel der Zeit“ beschäftigte sich auch eine Diskussionsrunde mit Rektor Friedrich Faulhammer von der Donau-Universität Krems, Johannes Püspök, Ärztlicher Direktor des Moorheilbads Harbach, Elfriede Riesinger, Geschäftsführerin des NÖ Gesundheits- und Sozialfonds (NÖGUS), Martin Skoumal, Chefarzt der Pensionsversicherungsanstalt (PVA), Karin Weißenböck, Geschäftsführerin des Moorheilbads Harbach, und Robert Ziegler, Chefredakteur des ORF Niederösterreich.

Nähere Informationen: www.moorheilbad-harbach.at

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Nationalratsabgeordnete Martina Diesner-Wais, Bürgermeisterin und Landtagsabgeordnete Margit Göll, Geschäftsführerin Karin Weißenböck, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Prokuristin Viktoria Magenschab und der Ärztliche Leiter Johannes Püspök vor dem offiziell eröffneten Franz Himmer Kongress- und Veranstaltungszentrums des Moorheilbads Harbach (v.l.n.r.)
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