"Antidiskriminierung und Integration"
Zahlreiche BürgermeisterInnen, GemeinderätInnen und PersonalvertreterInnen aus NÖ Gemeinden und Gemeindeverbänden informierten sich am 3. Juni 2008 beim 1. Info-Nachmittag über die Themen Antidiskriminierung und Integration.
1. Info-Tag für Gemeinden
Zahlreiche BürgermeisterInnen, GemeinderätInnen und PersonalvertreterInnen aus NÖ Gemeinden und Gemeindeverbänden informierten sich am 3. Juni 2008 beim 1. Info-Nachmittag über die Themen Antidiskriminierung und Integration.
Landesrätin Dr.in Petra Bohuslav begrüßte diese Initiative der NÖ Antidiskriminierungsstelle (in Kooperation mit den Gemeindevertreterverbänden der ÖVP und SPÖ) und zeigte sich über den gelungenen Themen-Mix erfreut. Maßnahmen zur Integration von zugewanderten Menschen in NÖ sind wichtig; daher hat das Land NÖ auch einen breit angelegten Meinungsbildungsprozess zur Erarbeitung eines NÖ Leitbildes zur Integration von MigrantInnen durchgeführt. Als Vorbild für ein gutes und erfolgreiches Miteinander von Menschen unterschiedlicher Herkunft könne der Sport dienen - im sportlichen Bereich sei für Vorurteile anderen Menschen gegenüber kein Platz, der Wille ein gemeinsames Ziel zu erreichen sei stärker als Vorurteile.
Landesrätin Gabriele Heinisch-Hosek hob die Wichtigkeit von Informationsveranstaltungen zum Thema „Antidiskriminierung" hervor. Diese tragen zur Verbreiterung des Bewusstseins bei, dass Diskriminierung tatsächlich viele Gesichter habe. Menschen werden mit vielfältigen Vorurteilen konfrontiert -wegen ihrer ethnischen Herkunft, Geschlechtszugehörigkeit, Behinderung, Religion/Weltanschauung, ihrem Alter und ihrer sexuellen Orientierung. „Wer integriert, diskriminiere nicht" - daher bilden gesetzliche Antidiskriminierungsregelungen gemeinsam mit Integrationsmaßnahmen einen wichtigen Rahmen für ein gutes Zusammenleben.
Dr. Kienast, Bereichsleiter in der NÖ Landesakademie, beschrieb den NÖ Leitbildprozess und punktuell einige Ergebnisse von Arbeitsgruppen. Dabei betonte er vor allem die Wichtigkeit guter und umfassender Kommunikation; dafür bedarf es entsprechender „Kommunikationsräume", d.h. Foren, in denen Menschen unterschiedlicher Herkunft Kontakt zueinander finden und sich austauschen können.
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