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11.09.2025 | 09:05

LH Mikl-Leitner: „Niederösterreich ist Exportland, Innovationsland, Unternehmerland und Industrieland“

„Tag der NÖ Industrie“ im Schloss Laxenburg

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner beim „Tag der NÖ Industrie“.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner beim „Tag der NÖ Industrie“.© NLK FilzwieserDownload (2.1Mb)

„Danke für Ihre Innovationskraft - unsere Industrie kann Innovation“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am gestrigen Mittwochabend beim „Tag der NÖ Industrie“. Auf Einladung der Industriellenvereinigung Niederösterreich unter Präsident Kari Ochsner und Geschäftsführerin Michaela Roither waren zahlreiche Ehren- und Festgäste ins Schloss Laxenburg gekommen. Darunter u. a. die Bundesminister Wolfgang Hattmannsdorfer und Klaudia Tanner sowie die bulgarische Botschafterin Desislava Angelova Naydenova Gospodinova, der niederländische Botschafter Peter Christian Potmann und der japanische Botschafter Kiminori Iwama.

Die Welt sei „im Umbruch“ und in dieser Welt im Umbruch müsse Europa neue Wege finden, um im internationalen Wettbewerb nicht unter die Räder zu kommen, konstatierte die Landeshauptfrau in ihrer Rede. Es sei daher auch das Gebot der Stunde, auf weniger Bürokratie und weniger Verbote zu setzen, meinte sie. Trotz allem gebe es wesentliche Gründe, um mit Zuversicht in die Zukunft der Industrie zu blicken, betonte die Landeshauptfrau und nannte als ersten Grund: „Unsere Industrie kann Innovation.“ In den niederösterreichischen Betrieben sei „die Innovation zu spüren“, sagte sie: „Wir produzieren auf Weltklasseniveau.“ Besondere Chancen ortete sie dabei in Wachstumsbranchen wie etwa der Weltraumwirtschaft: „In diesem Bereich haben wir eine Space-Achse vom Flughafen bis nach Wiener Neustadt.“ So werde nächstes Jahr ein Satellit mit einem Triebwerk „made in lower austria“ ins All starten.„Unsere Betriebe sind Export-Champions“ nannte die Landeshauptfrau einen weiteren Grund für Zuversicht. Mit Delegationsreisen wie zum Beispiel nach Japan habe man Netzwerke gestärkt und unter Beweis gestellt, „dass unsere Betriebe internationale Strahlkraft haben“. Mikl-Leitner: „Niederösterreich ist Exportland, Innovationsland, Unternehmerland und Industrieland, und das soll auch in Zukunft so bleiben.“ Um dieses Ziel zu erreichen, brauche es einen klaren Plan wie die „Mission Nobelpreis“, betonte sie: „Wir setzen auf Talente und Spitzenleistungen, denn wo Wissenschaft und Forschung zuhause sind, können sich Betriebe entwickeln und entstehen Arbeitsplätze der Zukunft.“

Wirtschaftsminister Hattmannsdorfer dankte den anwesenden Unternehmerinnen und Unternehmern: „Tatkräftige Unternehmerinnen und Unternehmer sind der Grund, warum Österreich ein Land des Wohlstands, der Arbeit und der sozialen Sicherheit ist.“ Er plädierte für einen „rot-weiß-roten Ansatz“ und für das Setzen von Investitionsanreizen. Österreich müsse wieder mehr auf seine Stärken bauen: „Fleiß, Erfindergeist und Internationalität.“ Die niederösterreichische „Mission Nobelpreis“ sei hier ein ganz wesentlicher Beitrag, hob er hervor: „Wir brauchen wieder einen starken Glauben an diesen Standort.“

Von „geopolitisch herausfordernden Zeiten“ sprach Verteidigungsministerin Tanner in ihrem Statement. Darauf müsse man sich vorbereiten, „und das können wir nur gemeinsam“, dankte sie der Industriellenvereinigung für die enge Zusammenarbeit und Partnerschaft: „Ein herzliches Danke an alle, die unseren Weg so tatkräftig unterstützen.“

Der Präsident der IV Niederösterreich, Kari Ochsner, betonte angesichts der Tatsache, dass man sich im dritten Jahr hintereinander in einer Rezession befinde: „Es ist Zeit, entschieden zu handeln, weil es alternativlos ist“. Er forderte eine Reduktion der Lohnnebenkosten, den Abbau der Bürokratie und günstigere Elektrizität. Darüber hinaus seien auch Investitionsanreize von großer Bedeutung: „Wohlstand entsteht nicht durch Umverteilung, sondern Wohlstand entsteht nur durch Wertschöpfung.“

„Wohlstand kommt nicht von selbst, sondern durch Leistung“, betonte der Präsident der Industriellenvereinigung Österreich, Georg Knill. Angesichts der Maßnahmen der Bundesregierung zur Unterstützung der energieintensiven Industrie oder auch zur Entbürokratisierung meinte er: „Die Richtung stimmt.“ Gemeinsam arbeite man auch an zentralen Themen wie Digitalisierung und Dekarbonisierung, hielt er fest.

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Von links nach rechts: IV NÖ-Geschäftsführerin Michaela Roither, der Präsident IV Österreich, Georg Knill, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, der Präsident der IV Niederösterreich, Kari Ochsner, Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer.
Von links nach rechts: IV NÖ-Geschäftsführerin Michaela Roither, der Präsident IV Österreich, Georg Knill, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, der Präsident der IV Niederösterreich, Kari Ochsner, Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer.© NLK FilzwieserDownload (2.2Mb)

Von links nach rechts: IV NÖ-Geschäftsführerin Michaela Roither, der Präsident IV Österreich, Georg Knill, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, der Präsident der IV Niederösterreich, Kari Ochsner, Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer.

Von links nach rechts: Der Präsident der Wirtschaftskammer Niederösterreich, Wolfgang Ecker, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, der Präsident der IV Niederösterreich, Kari Ochsner, Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer.
Von links nach rechts: Der Präsident der Wirtschaftskammer Niederösterreich, Wolfgang Ecker, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, der Präsident der IV Niederösterreich, Kari Ochsner, Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer.© NLK FilzwieserDownload (2.1Mb)

Von links nach rechts: Der Präsident der Wirtschaftskammer Niederösterreich, Wolfgang Ecker, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, der Präsident der IV Niederösterreich, Kari Ochsner, Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer.

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