Gemeinsam für ein gesundes Morgen

Naturnahe und klimafitte Gärten und Grünräume sind seit über 25 Jahren das Herzstück der Bewegung Natur im Garten.

  • Vielfältiger Nutzen 

    Vielfältig gestaltete und naturnah bewirtschaftete Naturgärten und Grünräume bieten Lebensraum für eine artenreiche Pflanzen- und Tierwelt und tragen so zum Erhalt der Biodiversität bei. Der Verzicht auf Torf hilft, wertvolle Moorstandorte als Lebensräume und als Kohlenstoffspeicher zu erhalten. Durch klimawandel- und standortangepasste Bepflanzung und weitere Maßnahmen werden die Auswirkungen des Klimawandels auf Gärten und Grünräume gemildert und das Kleinklima verbessert. Naturgärten ermöglichen Erholung und Entspannung, gesunde Ernte und spannende Naturbeobachtungen und erhöhen damit die Lebensqualität.

  • Kriterien naturnaher Gärten

    Für Natur im Garten gelten drei Kernkriterien:
    - Verzicht auf chemisch-synthetische Pestizide,
    - Verzicht auf chemisch-synthetische Dünger und
    - Verzicht auf Torf.

    Zusätzlich werden die Vielfalt und der ökologische Wert durch zahlreiche Naturgartenelemente gesteigert, wie Wildgehölze, Wildstrauchhecken, blühende Stauden, wildes Eck, Blumenwiese, Sonderstandorte (Feuchtbiotop, Trockenbiotop), Kräuterrasen, Naturrasen, standortgerechte Bäume, etc. Es wird großer Wert auf die Artenvielfalt, die Wahl ökologisch wertvoller und klimafitter Pflanzen sowie die Schaffung von abwechslungsreichen Strukturen und Biotopen gelegt. Genauso wichtig ist die ökologische Bewirtschaftung z.B. durch Regenwassernutzung, Mulchen, Kompostierung, umweltfreundliche Materialauswahl, tierschonende Gartenpflege und Vermeidung von Lichtverschmutzung.
Bauerngarten in einem Garten
© Martina Liehl-Rainer Natur im Garten


  • Zahlen und Fakten

    Natur im Garten
    wurde vor über 25 Jahren in Niederösterreich gegründet, um die Ökologisierung von Privatgärten und öffentlichen Grünräumen voranzutreiben. Seither wurde viel erreicht:

    Beinahe 500 Gemeinden in Niederösterreich arbeiten bereits mit Natur im Garten zusammen und 86% der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher wünschen sich ökologisch gepflegte Grünräume.

    Über 20.000 Natur im Garten Plaketten (Auszeichnung für Naturgärten) sind an niederösterreichischen Gartenzäunen angebracht und machen klar, dass hier die Natur zuhause ist und auf Artenvielfalt, Ökologie und Klimawandelanpassung großer Wert gelegt wird.

    Es gibt 98 Natur im Garten Schaugärten in ganz Niederösterreich (Stand 9/2024) und 170 Partnerbetriebe. 

    Der Erfolg geht weit über die Landesgrenzen hinaus. Neben allen Bundesländern Österreichs sind auch unsere Nachbarländer Deutschland, Schweiz, Italien (Südtirol), Liechtenstein, Tschechien und Slowakei Teil der Bewegung Natur im Garten
  • Anlaufstelle für alle Fragen rund um das naturnahe Gärtnern ist das Natur im Garten Telefon: 02742/74333,  Email: gartentelefon@naturimgarten.at


  • Publikationen 

    Die Ökobilanzierung von Torfersatzstoffen zeigt auf, wie Torf in Substraten in Österreich am besten und klimaschonendsten ersetzt werden kann. Hier wurden die Umweltauswirkungen von Kompost, Sand, (Bläh-) Ton (-granulat), Biokohle, Ziegelsplitt, Holzfasern, Miscanthus, Torfmoos und Kokosfasern mit denen von Torf verglichen. 
    Ökobilanzierung von Torfersatzstoffen


 

weiterführende Links

Ihre Kontaktstelle des Landes für "Natur im Garten"

Amt der NÖ Landesregierung
Abteilung Umwelt- und Energiewirtschaft
Landhausplatz 1, Haus 16 3109 St. Pölten E-Mail: post.ru3@noel.gv.at
Tel: 02742/9005-14201
Fax: 02742/9005-14350
Letzte Änderung dieser Seite: 13.11.2024
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