27.06.2025 | 11:06

1.500 Menschen bei neuem Wissenschaftsfestival „Heurika findet Stadt!“ in Tulln

LH-Stv. Pernkopf: Mit neuen Ideen gestalten wir die Zukunft Niederösterreichs

Der Nibelungenplatz in Tulln wurde zum Schauplatz eines außergewöhnlichen Wissenschaftsfestivals: „Heurika findet Stadt!“ brachte Forschung, Genuss und Diskussion mitten ins Zentrum. „Ich möchte zeigen, was Wissenschaft kann und was Forschung für uns alle bedeutet. Wissenschaft will wissen, wie unsere Welt funktioniert, wie man das Leben leichter und das Zusammenleben besser macht. Mit neuen Ideen gestalten wir die Zukunft Niederösterreichs. Mit vielen neuen Gedankenanstößen und über 1.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern war unser erstes Wissenschaftsfestival ein voller Erfolg“, so LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf.

Über 1.500 Besucherinnen und Besucher zeigten sich begeistert vom vielfältigen Programm – darunter mehr als 700 Schülerinnen und Schüler, die am Vormittag an über 25 interaktiven Stationen zu Themen wie 3D-Druck, Künstlicher Intelligenz, Astronomie oder Mikroskopie teilnahmen. Am Nachmittag öffnete das Festival für die gesamte Bevölkerung. Neben den Forschungsstationen sorgte die Genussmeile mit regionalen Köstlichkeiten von „So schmeckt Niederösterreich“-Partnerbetrieben für gesellige Atmosphäre. Science-Shows und Mitmachaktionen machten Wissenschaft auf spannende und unterhaltsame Weise erlebbar.

Ein besonderes Highlight bildete der abendliche Forschungsheurige zum Thema „Stadt der Zukunft“, moderiert vom bekannten Humangenetiker Prof. Markus Hengstschläger. In einer lebendigen Gesprächsrunde diskutierten Stephan Pernkopf, die Expertin für nachhaltige Gebäude Christina Ipser von der Donau-Universität Krems, Department für Bauen und Umwelt, sowie der Architekt und Gründer der Innovationsschmiede nonconform Roland Gruber.

Für Christina Ipser entsteht die Stadt der Zukunft nicht auf der grünen Wiese: „Die Stadt der Zukunft wächst aus dem, was schon da ist. Unsere bestehenden Gebäude, Orte und Infrastrukturen sind eine wertvolle Ressource, die wir intelligent weiterentwickeln müssen: klimaneutral, klimaresilient und sozial gerecht. Dabei geht es nicht nur um die Städte – auch der ländliche Raum spielt eine zentrale Rolle. Nur wenn wir Stadt und Land gemeinsam denken und ihre Potenziale vernetzen, können wir eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft gestalten. Innovation entsteht dort, wo Menschen mitgestalten. Deshalb braucht es vielfältige Formen der Beteiligung, kreative Allianzen und den Mut, gewohnte Pfade zu verlassen.“

Roland Gruber betonte im Rahmen der Gesprächsrunde: „Gerade in einer Zeit knapper Budgets, großer Herausforderungen und zunehmender Ressourcenknappheit müssen wir anders als bisher gewohnt planen. Wir müssen gemeinsam weiterdenken, damit wir den Bestand besser nutzen und weniger bauen. Wir müssen in erster Linie die vielen Leerstände aktivieren, Nutzungen neu kombinieren und Synergien schaffen. So entstehen zukunftsweisende, räumliche Lösungen für unsere Orte – mit weniger Bauvolumen und viel Lebensqualität. Frei nach dem Motto: Wir bauen weniger und bekommen mehr.“

„Wir werden auch in Zukunft renommierte Forscherinnen und Forschern zu ;Heurika‘ einladen, damit wir sichtbar machen, wie sehr die Forschung den Menschen zu Gute kommt. So haben wir von den Expertinnen und Experten viel über die Möglichkeiten gehört, unsere Gemeinden und Städte weiter zu attraktivieren. Das ist enorm wichtig, denn wer die Dörfer erneuert, erneuert das ganze Land“, so LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf.

Weitere Informationen: DI Jürgen Maier, Pressesprecher LH-Stellvertreter Dr. Stephan Pernkopf, Telefon +43 2742 9005 – 12704, Mobiltelefon +43 676 812 15283, E-Mail lhstv.pernkopf@noel.gv.at

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