05.06.2025 | 10:24

Internationale Barocktage Stift Melk 2025 zu Pfingsten

Ab 5. Juni unter dem Motto „Maria bewegt...“

Die diesjährigen Internationalen Barocktage Stift Melk unter der Intendanz von Michael Schade stehen heuer unter dem Motto „Maria bewegt...“ und versammeln von heute, Donnerstag, 5., bis Pfingstmontag, 9. Juni, wieder internationale Solistinnen und Solisten, Ensembles wie das Collegium Vocale 1704, die Hofkapelle München sowie das Residenzorchester der Internationalen Barocktage Stift Melk, den Concentus Musicus Wien, und natürlich Michael Schade selbst zu einem besonderen Klangerlebnis in der einzigartigen Atmosphäre des Stiftes Melk.

Der Auftakt erfolgt heute, Donnerstag, 5. Juni, ab 16 Uhr im Barockkeller mit „Wunderwelten“, einem Konzert für Familien mit Kindern ab fünf Jahren mit Veronika Mandl und dem ensemble freymut, die u. a. Jean-Marie Leclairs Sonata VIII à trois op. 2/8 und Georg Philipp Telemanns Triosonate a-moll TWV 42:a7 zu Gehör bringen. Ab 20 Uhr folgt in der Stiftskirche die Generalprobe zum Eröffnungskonzert, bei der Pablo Heras-Casado mit dem Concentus Musicus Wien die „Magnificat“-Werke von Johann Sebastian und Carl Philipp Emanuel Bach aufführt. Das Eröffnungskonzert mit Soloparts von Nuria Rial (Sopran), Shira Patchornik (Sopran), Sophie Harmsen (Alt), Michael Schade (Tenor) und Johannes Kammler (Bass) selbst geht dann morgen, Freitag, 6. Juni, ab 20 Uhr in der Stiftskirche über die Bühne.

Samstag, der 7. Juni, beginnt um 10.15 Uhr im Kolomanisaal mit der Eröffnung der Ausstellung der Barocktage-Galerie: „Aus der Distanz“ – fotografiert von Thomas Obermayer – befasst sich mit Orten und Artefakten, bildlichen Darstellungen Mariens sowie der Muttergottes als Skulptur. Im Anschluss lassen hier ab 11 Uhr Hiro Kurosaki (Violine), Veronica Böhm (Violine), Jonathan Pesek (Violoncello, Viola da Gamba), David Bergmüller (Laute, Theorbe) und Anne Marie Dragosits (Cembalo) „Harmonien des Himmels“ von Isabella Leonarda, Johann Sebastian Bach u. a. erklingen. „Leyersederin 1761“ nennt sich ein Picknick-Konzert im Stiftspark, bei dem sich das Trio Schikaneders Jugend ab 15.30 Uhr der bayerischen Musikerin und Komponistin Anna Maria Leyersederin widmet.

„Vom Klagen und Triumphieren“ erzählen die Accademia Bizantina unter Ottavio Dantone und die Sopranistin Shira Patchornik am Samstag, 7. Juni, im Kolomanisaal, wo ab 19.30 Uhr mit Antonio Scarlatti, Antonio Caldara, Nicola Porpora, Antonio Vivaldi u. a. Frauengestalten des Alten Testaments im Mittelpunkt stehen. Letzter Programmpunkt an diesem Tag ist „Landkarte einer Familie. Maria Barbara im Schatten des Hauses Bach" ab 22.30 Uhr in der Stiftskirche, wo es mit Michael Schade, Max Volbers an der Blockflöte und Sebastian Wienand am Cembalo um die familiären Verbindungen von Maria Barbara, Johann Michael, Johann Sebastian und Carl Philipp Emanuel Bach geht. Zudem gelangt in der nächtlichen Stiftskirche das von Johannes Schachtner neu vertonte „Melker Marienlied“ zur Uraufführung.

Am Pfingstsonntag, 8. Juni, startet das Programm um 11 Uhr im Kolomanisaal mit „Ein Mutterherz“ und Stimmen der Liebe und der Trauer von Francesco Durant, Jan Dismas Zelenka und Domenico Scarlatti in der Interpretation des Prager Vokalensembles Collegium Vocale 1704 und des Barockorchesters Collegium 1704 unter der Leitung von Václav Luks. Ab 14, 15.30 und 17 Uhr führt Alexander Hauer an diesem Tag unter dem Motto „Die verborgene Madonna“ zu verschiedensten Marienbildnissen im Stift Melk. „Ein musikalisches Portrait“ stellt ab 15.30 Uhr im Prälatursaal die Geigerin Han Sol Lee Eo, Preisträgerin des letzten Internationalen Johann Heinrich Schmelzer Wettbewerbes, vor, die gemeinsam mit Thomas Fields (Violoncello) und Tung-Han Hu (Cembalo) Kompositionen von Heinrich Ignaz Franz Biber, Johann Heinrich Schmelzer und Johann Joseph Fux spielt.

Mit „Ein himmlisches Geschenk“ feiert La Cetra an diesem Tag ab 19.30 Uhr im Kolomanisaal ein Geburtstagsfest der besonderen Art; erzählt wird die Geschichte der Geburt Jesu Christi mit Musik von Arcangelo Corelli, Florido Ubaldi, Nicola Porpora, Antonio Vivaldi, Georg Friedrich Händel u. a. In die „Geschichte einer Frau“ tauchen die Mezzosopranistin Lucija Varsic und ihr Ensemble Les Aimables ab 22.30 Uhr im Gartenpavillon ein. Die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Traum verschwimmen dabei mit Werken von Luigi Rossi, Henri Desmarets, Tarquinio Merula, Jean Philippe Rameau, Jean-Baptiste Lully, Michel Lambert, Antonio Vivaldi u. a.

Am Pfingstmontag, 9. Juni, wird zunächst bei „Prima Colazione“ ab 9.30 Uhr mit Michael Schade und dem Barocktage-Consort im Dietmayrsaal gefrühstückt, ehe Mitglieder des Concentus Musicus Wien unter Stefan Gottfried und die Mezzosopranistin Anita Monserrat ab 11 Uhr im Kolomanisaal mit Heinrich Ignaz Franz Biber, Giovanni Battista Ferrandini, Johann Caspar Ferdinand Fischer und Georg Muffat die „Marienblumen“ erblühen lassen. „OffRoad Barock“ mit Benjamin Schmid (Violine), Florian Eggner (Violoncello) und Petrit Çeku (Gitarre) bringt ab 15.30 Uhr eine Wiederentdeckung alter musikalischer Schätze von Marie Therese Paradis, Cosima Maria Schmid, Giuseppe Tartini, Francisco Tarrega, Johann Sebastian Bach, Antonio Vivaldi, Niccolò Paganini u. a. Zum Finale bauen schließlich die Hofkapelle München unter Rüdiger Lotter und die Mezzosopranistin Olivia Vermeulen ab 19.30 Uhr in der Stiftskirche unter dem Titel „Salve Regina!“ mit Giovanni Battista Ferrandini, Claudio Monteverdi, Antonio Vivaldi, Heinrich Ignaz Franz Biber, Domenico Scarlatti und Georg Friedrich Händel eine Brücke zwischen Himmel und Erde.

Nähere Informationen, das detaillierte Programm und Karten beim Kartenbüro Wachau Kultur Melk unter 02752/54060, e-mail office@wachaukulturmelk.at und www.barocktagemelk.at.

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