Kürzlich wurde der neu errichtete Geh- und Radweg entlang der Landesstraße B 14 zwischen der „Schauergasse“ und der „Feldgasse“ in Kierling im Gemeindegebiet von Klosterneuburg offiziell seiner Bestimmung übergeben. Die Erweiterung des Radwegenetzes entlang der Landesstraße B 14 von der „Schauergasse“ bis zur „Feldgasse“ stellt einen wesentlichen Teil der Kierlingtal Radroute dar und verbindet das Zentrum von Klosterneuburg mit dem Ortskern von Kierling und Maria Gugging. Die Stadtgemeinde Klosterneuburg beabsichtigt gemäß des drei Täler Radverkehrskonzeptes die Ortskerne von Maria Gugging, Kierling und Weidling an das Ortszentrum von Klosterneuburg sowie an den überregionalen Donauradweg (Euro Velo 6) anzubinden.
Der bestehende Gehweg am südlichen Fahrbahnrand der Landesstraße B 14 (Kierlinger Straße) wurde zwischen den Gemeindestraßen „Schauergasse“ und „Feldgasse“ zu einem baulich getrennten Geh- und Radweg ausgebaut. Um den Bau zu ermöglichen, wurde die derzeitige Fahrbahn der B 14 auf eine Breite von 6,5 Metern rückgebaut. Der bestehende Schutzweg über die Landesstraße B 14 im Bereich der Gemeindestraße „Lorenz Böhler Weg“ wurde kleinräumig verlegt und mit einer Verkehrsinsel aufgewertet. Die bestehenden Busbuchten bei den Haltestellen „Stegleiten“ und „Lorenz Böhler Weg“ wurden zu Randhaltestellen umgestaltet. Im Bereich der Haltestelle „Marienheim“ (Ecke Schauergasse) wurde der Bereich zwischen Geh-und Radweg und den Fahrgästen auf rund 5,5 Meter verbreitert.
Im Nahbereich der Kreuzung mit der Gemeindestraße „Stegleiten“ und der Einmündungen der Gemeindestraße „Haschhofstraße“ sowie „Roseggergasse“ wurden Radwegüberfahrten errichtet. Der Geh- und Radweg wurde in einer Breite von 3,25 Metern ausgeführt. Im Bereich der Kierlingbachbrücke erfolgte auf einer Länge von rund 20 Metern auf Grund der Anlageverhältnisse eine Einengung auf 2,65 Meter.
Die Arbeiten für den rund 670 Meter langen Abschnitt wurden von der Firma Pittel + Brausewetter in einer Bauzeit von rund vier Monaten durchgeführt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 1,1 Millionen Euro, wobei 60 Prozent vom Land Niederösterreich (in Kombination mit Fördermitteln von klimaaktiv.mobil) und 40 Prozent von der Stadtgemeinde Klosterneuburg getragen werden.
Auch für Fußgängerinnen und Fußgänger bzw. den Öffi Nutzern ergibt sich durch diese Baumaßnahme ebenfalls eine Qualitätssteigerung wie zum Beispiel breitere Gehsteige, neue Haltestellen mit größeren Auftrittsflächen sowie ein neuer Schutzweg inklusive Mittelinsel. Es ist auch Ziel, wichtige Einrichtungen wie Schulen oder Kindergärten an Radrouten anzubinden. Durch die Radüberfahrt auf Höhe der Gemeindestraße „Stegleiten“ kann nun über die bereits verordnete Fahrradstraße „Stegleiten“ der neue Kindergarten mit dem Fahrrad abseits der Hauptfahrbahn erreicht werden. Die alte Baumallee wurde durch neue, rund fünf Meter große und klimafitte Bäume ersetzt, die Grünflächen wurden neugestaltet und vergrößert. Mit diesem Projekt wurden somit weitere positive Effekte für die Umwelt sowie eine Verbesserung der Lebensqualität erreicht.
Nähere Informationen beim Amt der NÖ Landesregierung / NÖ Straßendienst unter 0676/812-60141, Gerhard Fichtinger, und E-Mail gerhard.fichtinger@noel.gv.at
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