Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner traf am heutigen Donnerstagvormittag am ÖBB-Bildungscampus in St. Pölten mit dem neuen Bundesminister für Innovation, Mobilität und Infrastruktur, Peter Hanke, zusammen. Gemeinsam machten sie sich ein Bild von den Ausbildungsmöglichkeiten der ÖBB am Bildungscampus, der das Zentrum für die eisenbahnspezifische Aus- und Weiterbildung ist. Begleitet von ÖBB-Infrastruktur-Vorständin Silvia Angelo und dem St. Pöltner Bürgermeister Matthias Stadler besichtigten Mikl-Leitner und Hanke u. a. die Lehrwerkstätte, die Gleisübungsanlage sowie einen Simulator und die Lehrmodellhalle des ÖBB-Bildungscampus.
Das Arbeitsgespräch mit Minister Hanke, den die erste Station seiner Bundesländer-Tour nach Niederösterreich führte, nutzte Mikl-Leitner, um die erneute Sperre der ÖBB-Weststrecke im Tullnerfeld von Mitte Mai bis Anfang Juni zu thematisieren. „Ich erwarte mir, dass alles getan wird, um die Belastungen für die Pendlerinnen und Pendler so gering wie möglich zu halten“, betonte die Landeshauptfrau. Die Reparaturarbeiten sollen „zügig vonstattengehen“ und „die Kapazitäten des Schienenersatzverkehrs großzügig bemessen werden“, forderte sie. Die Landeshauptfrau: „Unsere Pendlerinnen und Pendler brauchen auch während der Sperre verlässliche und komfortable öffentliche Verkehrsanbindungen entlang der Westbahnstrecke mit ausreichend bemessenen Kapazitäten.“
Ein rasches Handeln forderte Mikl-Leitner auch im Zusammenhang mit den Straßenbauprojekten S1 und S8, denn diesen Projekten käme eine ganz entscheidende Bedeutung zu. „Wir erwarten uns hier, dass das, was uns versprochen wurde, rasch umgesetzt wird“, so die Landeshauptfrau.
Im Blick auf den Bildungscampus der ÖBB hielt Mikl-Leitner fest: „Lehrlingen und Auszubildenden werden hier in St. Pölten optimale Ausbildungsbedingungen geboten und großartige Zukunftschancen eröffnet. Ich freue mich über das Bekenntnis der ÖBB weiterhin sowohl in das Personal als auch in die Bahn-Infrastruktur in Niederösterreich kräftig zu investieren.“
Die ÖBB werden ihre Ausbildungskapazitäten für Lokführerinnen und Lokführer von 480 auf 640 aufstocken. Das entspricht einem Plus von 33 Prozent, für das Jahr 2025 sind noch 400 Ausbildungsplätze verfügbar. Derzeit sind über 4.500 Lokführerinnen und Lokführer bei den ÖBB beschäftigt, in den nächsten drei Jahren soll der Personalstand auf 4.900 erhöht werden.
„Für das Erreichen der Mobilitätswende braucht es nicht nur eine gut ausgebaute Schieneninfrastruktur, sondern auch eine Vielzahl an top ausgebildeten Spezialistinnen und Spezialisten, die unseren öffentlichen Verkehr am Laufen halten und zukunftsfit gestalten“, sagte Bundesminister Hanke zu seinem Besuch am ÖBB-Bildungscampus: „In Zeiten steigender Fahrgastzahlen und eines erhöhten Fachkräftebedarfs, freut es mich zu sehen, dass die ÖBB rechtzeitig vorsorgen und in die Ausbildung von Lehrlingen und der nächsten Generation von Fachkräften investieren.“
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Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Bundesminister Peter Hanke beim Rundgang durch die Lehrwerkstätte.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Bundesminister Peter Hanke, Bürgermeister Matthias Stadler und ÖBB-Vorständin Silvia Angelo mit Lehrlingen aus der ÖBB-Lehrwerkstätte.

Der ÖBB-Bildungscampus bietet eine Top-Ausbildung. Davon überzeugten sich am heutigen Donnerstag u. a. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Bundesminister Peter Hanke.
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