Die Aktion „Mit Sicherheit gut versorgt – Lkw-Workshops an Schulen“ des NÖ Güterbeförderungsgewerbes hat 2025 neuerlich Fahrt aufgenommen, um Kindern und Jugendlichen Wissenswertes zum Lkw und besonders auch das Thema „Sicherheit im Straßenverkehr“ näherzubringen. So besuchte heute ein Lkw der „Trans“ Handels- und Transport GmbH die Volksschule Nußdorf ob der Traisen und die Kinder erarbeiteten mit Workshop-Leiterin Elke Winkler auf spielerische Art alles Wissenswertes zum Thema Lkw.
Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister betonte die Bedeutung der Verkehrsbildung für Kinder und Jugendliche und begrüßte die Initiative, den Lkw direkt vor die Schule zu bringen: „Der praktische Teil im Freien stellt für die Schülerinnen und Schüler eine besonders attraktive und bereichernde Ergänzung dar. Wertvoll für die pädagogische Arbeit ist jedoch nicht nur dieser spannende Aspekt des Workshops, sondern auch der zentrale Sicherheitsfaktor sowie die kindgerechte Vermittlung. Verkehrserziehung ist ein wichtiger Bestandteil der schulischen Bildung, um Kindern frühzeitig Sicherheitskompetenzen und ein verantwortungsbewusstes Verhalten im Straßenverkehr zu vermitteln.“
Die Aktion sei wichtig, weil sich viele Volksschulkinder nicht vorstellen könnten, wie lange ein Lastkraftwagen braucht, um stehen zu bleiben, wenn er einmal bremst, sprach die Landesrätin einen weiteren Aspekt an. Darüber hinaus gebe es auch für den besten und den vorsichtigsten Lkw-Fahrer den sogenannten „toten Winkel“ beziehungsweise „blinden Fleck“, wodurch es immer wieder zu gefährlichen Situationen im Straßenverkehr komme. „Mit Sicherheit gut versorgt“ werde auch in Zukunft in den Schulen angeboten, weil Niederösterreich ein Flächenbundesland sei und der „Lkw für den Warentransport und den Einzelhandel weiter notwendig ist“, so Teschl-Hofmeister.
Brigadier Willy Konrath, Leiter der Landesverkehrsabteilung Niederösterreich, meinte: „Die teilnehmenden Schulen werden mit einer Urkunde als ‚besonders um die Verkehrssicherheit bemühte Einrichtung‘ ausgezeichnet, was die Wichtigkeit dieses Themas widerspiegelt. Speziell für die Jugend ist es wertvoll, den besonderen Stellenwert des Güterbeförderungsgewerbes zur erfahren und die damit verbundene notwendige Aufmerksamkeit im Straßenverkehr zu erleben“.
WKNÖ-Spartenobfrau Beate Färber-Venz, selbst Transportunternehmerin, unterstrich das Anliegen der Branche und führte aus: „Sicherheit steht prinzipiell an erster Stelle. Fahrerinnen und Fahrer werden bestmöglich ausgebildet und immer wieder geschult, um Unfälle zu vermeiden – auch der Einsatz von Assistenzdiensten hilft dabei, den Überblick über das Verkehrsgeschehen zu behalten.“ Christoph Mitterbauer, Obmann-Stellvertreter der NÖ Fachgruppe Güterbeförderungsgewerbe in der Wirtschaftskammer, betonte: „Die Transportwirtschaft gilt als der Garant für unseren Lebensstandard und hält nicht nur die gewohnte Versorgung aufrecht, sondern kommt auch der Verpflichtung nach, bestmöglich zu informieren, um für mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu sorgen“.
Es wurden auch der Schutzweg, der Sicherheitsabstand oder das „Ausscheren“ in Kurven anschaulich direkt am Objekt demonstriert – mit Bodenkennzeichnungen, „Verkehrshütchen“ und durch die Überprüfung der Sichtverhältnisse aus dem Führerhaus durch die Kinder selbst. Wurden vorerst ausschließlich Volksschulen besucht, zählen seit Mai 2019 auch die Mittelschulen zu den Anfahrtszielen dieser Aktion. „Diese Aktion bietet hinsichtlich der Bewusstseinsbildung ein besonderes Erlebnis, auch aus pädagogischer Sicht“, sagte Elke Winkler, Konzipientin und Leiterin der Volksschul-Workshops. Bis jetzt erreichte die Aktion rund 11.000 Schülerinnen und Schüler.
Weitere Informationen beim Büro LR Teschl-Hofmeister unter 02742/9005-12655, Mag. (FH) Dieter Kraus, und E-Mail dieter.kraus@noel.gv.at
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