Bei einer Pressekonferenz in St. Pölten informierte Landesrätin Susanne Rosenkranz gemeinsam mit Isabella Mittelstrasser und Sandra Nowak vom Verein Pro Konsument zum Thema „Sorgenfrei in den Urlaub – Ihre Rechte als Konsument“. Dabei wurde über Tipps und Tricks gesprochen, um die wohlverdiente Urlaubszeit auch genießen zu können.
„Ein Großteil der Österreicher investiert sehr viel Geld in den Urlaub. Durchschnittlich geben die Österreicher heuer rund 2.244 Euro für ihren Urlaub aus. Die Hälfte der Urlaubsreisen findet im Inland statt“, sagte Rosenkranz, die auch betonte: „Unbefriedigend ist es, wenn das Hotel nicht den Qualitätskriterien entspricht und die Sauberkeit nicht passt, wenn die gezahlten Leistungen nicht erbracht werden bzw. wenn bei Flugbuchungen plötzlich Zusatzkosten aufgebracht werden müssen. Oft sind es typische Probleme, die man vorzeitig erkennen und vermeiden kann – von mangelhaften Hotelstandards über Zusatzkosten bis hin zu negativen Überraschungen bei Online-Buchungen. Es gibt viele Fallen, die berücksichtigt werden müssen, um einen schönen Urlaub genießen zu können.“ Eine Reise sollte mit Reiseversicherung, Stornoschutz und Krankenversicherung abgeschlossen werden.
„Die Menschen sollen noch sensibler werden und auf ‚Schnäppchen‘ nicht hineinfallen“, sprach die Landesrätin einen weiteren Aspekt an und appellierte an die Eigenverantwortung der Konsumentinnen und Konsumenten. Die Betrüger würden immer professioneller werden, so Rosenkranz.
Isabella Mittelstrasser vom Verein Pro Konsument führte aus: „Bei individuell gebuchten Reisen ist die Konsumentin bzw. der Konsument nicht so gut geschützt wie bei einer Pauschalreise. Bei einer Pauschalreise gibt es mit dem Reiseveranstalter nur einen einzigen Ansprechpartner. Wenn die Reise aber in einzelnen Leistungen gebucht wird, muss einem bewusst sein, dass es unterschiedliche Ansprechpartner gibt.“ Bei einer Buchung über Internet sei es wichtig, die Preise zu vergleichen und sich die Kosten auf den unterschiedlichen Endgeräten anzuschauen wie Smartphone, Stand-PC und Laptop, so Mittelstrasser.
Sandra Nowak vom Verein Pro Konsument meinte: „Ein wichtiger Tipp bei Problemen ist, ein Foto zu machen, dass man diese Situation dokumentieren kann und dass man mit diesem Problem im Urlaub konfrontiert war. Und man sollte unbedingt wissen, wie der Rechtsanspruch im Falle einer Flugverspätung etc. ausschaut. Bei Problemen vor Ort soll man zur Reiseleitung gehen und schriftlich reklamieren, damit die Mängel behoben werden.“
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