11.04.2025 | 10:24

NÖVOG: über 40 Regionalbus-Fahrplanverbesserungen 22. April

LH-Stv. Landbauer: „Schüler, Pendler und Familien erwarten, dass sich Bus- und Bahnverbindungen an ihre Lebensrealitäten anpassen.“

Die NÖVOG verantwortet über 550 niederösterreichische Regionalbuslinien und kümmert sich um die Abstimmung der Buslinien untereinander sowie um gute Umstiegsverbindungen von und zur Bahn. Priorität hat dabei das Interesse der rund 45 Millionen Fahrgäste, die das Öffi-Angebot der NÖVOG jährlich nutzen. Nach den Osterferien am 22. April werden über 40 Fahrplanverbesserungen umgesetzt. „Im öffentlichen Verkehr darf es keinen Stillstand geben. Schüler, Pendler und Familien erwarten, dass sich Bus- und Bahnverbindungen an ihre Lebensrealitäten anpassen – und nicht umgekehrt. Für uns sind die Rückmeldungen der Niederösterreicher entscheidend, damit wir das Angebot stetig verbessern können“, sagt Verkehrslandesrat LH-Stellvertreter Udo Landbauer.

Neben der Planung, Vergabe und Koordination von Busverbindungen und der Abstimmung mit dem niederösterreichischen Bahnangebot verantwortet die NÖVOG als niederösterreichische Anlaufstelle für öffentlichen Verkehr auch eine Reihe bedarfsgesteuerter Angebote (Anrufsammeltaxis / AST). Gemeinsam ist den niederösterreichischen ÖV-Angeboten, dass sie einer laufenden Überprüfung unterworfen sind. Basierend auf eigenen Analysen sowie Rückmeldungen von Fahrgästen, Gemeinden, Schulen und Unternehmen nehmen die Fachleute der NÖVOG regelmäßig Fahrplanverbesserungen vor.

Rechtzeitig zu Schulstart nach den Osterferien werden über das Land verteilt insgesamt 44 Fahrplanverbesserungen umgesetzt. Dabei handelt es sich oft um kleine Änderungen im Minutenbereich, die aber für Fahrgäste große Vorteile mit sich bringen, wie folgende Beispiele darlegen:

Linie 758 (Gmünd - Weitra - Bad Großpertholz – Freistadt): Nachdem einige Internatsschüler der Berufsschule Schrems keinen Anschluss an die Linie 170 in Gmünd hatten, wird der Bus am Sonntag von Freistadt nach Gmünd auf 18:50 vorverlegt (Ankunft 20:01 in Gmünd Bahnhof), sodass auf die Linie 170 um 20:07 ab Gmünd Bahnhof umgestiegen werden kann und Schrems damit wieder gut erreichbar ist.

Linie 200 (Wien Hauptbahnhof - Laxenburg – Eisenstadt): Nach den Osterferien wird die die Haltestelle Wampersdorf Bahnhof durch die Linie 200 angefahren. Damit werden hier Anschlüsse an die Bahn (S60) von/nach Wiener Neustadt hergestellt.

Linie 515 (Wolkersdorf - Wolfpassing – Mistelbach): Die neue Haltestelle Wolkersdorf Liese Prokop Straße wird ab 22. April 2025 in den Fahrplan der Linie 515 aufgenommen.

Linie 572 (Mistelbach - Ladendorf – Ernstbrunn): Durch eine spätere Abfahrt der Kursfahrt 105 künftig um 8:21 Uhr in Mistelbach und eine frühere Abfahrt der Kursfahrt 114 künftig um 8:54 Uhr in Ernstbrunn Hauptplatz werden diese Busse am Hauptplatz in Ernstbrunn durchgebunden, um den Fahrgästen aus der Gemeinde Niederleis eine direkte Verbindung (ohne Um- bzw. Aussteigen) bis Ladendorf zu ermöglichen. Info: Diese Verbindung wird von Schülern aus Niederleis benötigt, die einmal wöchentlich zum Schwimmen nach Ladendorf fahren.

Linie 544 (Mistelbach - Großkrut – Bernhardsthal): Kurs 104 der Buslinie 566 fährt künftig von der Haltestelle Bernhardsthal Bahnhof um 14:24 Uhr ab. Mit dieser Maßnahme entfällt eine längere Wartezeit für Schüler an der Haltestelle Großkrut Schulen.

Linie 344 (Gloggnitz - Stuppach – Prigglitz): Die Abfahrt einiger Kurse der Linie 344 wird in Prigglitz um einige Minuten vorverlegt, um einen Umstieg zur Bahn in Gloggnitz herzustellen.

Linien 804, 805 und 806: Die neue Haltestelle Ziersdorf Hollabrunner Straße wird in den Fahrplan aufgenommen.

Insgesamt werden am 22. April in Niederösterreich 44 Fahrplanänderungen vorgenommen, wobei die Spezialisten der NÖVOG besonderen Wert auf verlässliche, stabile Verbindungen legen. Neben den Fahrplänen an sich ist auch die Qualität der Leistungserbringung – also eine pünktliche, sichere Verbindung – ausschlaggebend für den Erfolg des öffentlichen Verkehrs. Daher wird in der NÖVOG ganz besonders viel Wert auf Kundenrückmeldungen gelegt, denn es ist wichtig zu wissen, wo der Schuh drückt.

Besonders erfreulich sind positive Rückmeldungen von Fahrgästen: „Erst neulich hat uns der Vater eines Schülers erreicht, der aufgrund von Verspätungen bislang immer wieder seinen Anschlussbus versäumt hatte. Wir haben daraufhin mit dem zuständigen Busunternehmen eine Anschlusssicherung vereinbart mit dem Ergebnis, dass dieser Schüler nunmehr seit einigen Monaten sicher und verlässlich zur Schule kommt“, so die NÖVOG Geschäftsführer Wolfgang Schroll und Michael Hasenöhrl, die den positiven Fall als Beispiel anführen, dass echte Verbesserungen für die Fahrgäste oft auch mit Intelligenz und Engagement statt hoher Mehrkosten möglich sind.

Alle neuen Verbindungen sind in die Datenbank der VAO (Verkehrsauskunft Österreich) eingepflegt und können über moderne Routenplaner wie AnachB.vor.at oder routenplaner.vor.at abgerufen werden.

Weitere Informationen: Georg Huemer, Kommunikation NÖVOG , Mobil: 0664 88374482, E-Mail: presse@noevog.at

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