In den vier Kategorien „genial digital“, „genial regional“, „genial ökologisch“ und „genial innovativ“ wurden am gestrigen Montagabend im Haus der Digitalisierung in Tulln die Preisträger des diesjährigen „riz up GENIUS ideen+gründer preis“ ausgezeichnet.
Die Veranstaltung finde in einem Haus statt, wo „wir Wissenschaft, Wirtschaft und Bildung zusammenbringen, um neue Innovationskraft schöpfen zu können“; sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Niederösterreich stehe wirtschaftlich gut da „wir haben eine gute Basis, auf der wir aufbauen können. Das zeigen auch die Zahlen, Daten, Fakten“, unterstrich sie und verwies auf das höchste Haushaltseinkommen, die höchste Kaufkraft und die geringste Armutsgefährdung. Man spüre aber die eine oder andere „Gewitterwolke“ und alle seien von Teuerung, Inflation und hohen Energiekosten betroffen. Sie hoffe auf weitere Unterstützung des Bundes und das Land Niederösterreich unterstütze dort, „wo wir es selbst in der Hand haben. Wo wir einspringen können, um Projekte und Investitionen vorzuziehen, machen wir das“, sagte sie und meinte Projekte in der Verkehrsinfrastruktur, Kindergärten, Schulen oder im Gesundheitsbereich. Darüber hinaus arbeite man an einer neuen Wirtschaftsstrategie, die man in einigen Wochen präsentieren werde.
„Man darf nie stehen bleiben, denn dann hat man schon verloren“, sagte Mikl-Leitner im Hinblick auf die riz-up-Preisverleihung und ergänzte: „Wir haben den Vorteil, dass wir unglaublich viel an Potenzial haben, vor allem mit unseren Gründerinnen und Gründern.“ Die Zahlen können sich sehen lassen, letztes Jahr gab es in Niederösterreich über 6.000 Neugründungen, heuer gab es im Vergleich zum Vorjahr bereits acht Prozent mehr Neugründungen. Beim Genius-Preis bitte man innovative Ideen vor den Vorhang. „Ich wünsche mir, dass nicht nur Auszeichnungen und Anerkennungen folgen, sondern viele Gründungen folgen. Wir brauchen junge, dynamische und motivierte Unternehmerinnen und Unternehmer, Ideengeberinnen und Ideengeber sowie Innovatorinnen und Innovatoren, die mit Mut, Kraft und Optimismus in die Zukunft gehen. Ich wünsche mir diese Erfolgsgeschichten, denn ihre Erfolgsgeschichte ist die Erfolgsgeschichte unseres Landes“, so die Landeshauptfrau.
riz-up-Geschäftsführerin Petra Patzelt unterstrich: „Es werden heute Preise in den vier Kategorien der Zeit vergeben, nämlich digital, regional, ökologisch und innovativ.“ Die Projekte werden nach Innovationsgehalt, Marktpotenzial, Umsetzungschancen und Qualität der Einreichung beurteilt. „Wir hoffen sehr, dass wir die Projekte mit unseren Partnern weiter begleiten können“, so Patzelt.
In der Kategorie „ökologisch genial“ setzte sich Seedjection ex aequo mit Burner Pioneers GmbH durch. Dahinter folgten auf Rang zwei, ebenfalls ex aequo, 2nd Cycle und SOL-BOX. Die „Juhuu-App“ gewann in der Kategorie „regional genial“: Den zweiten Platz sicherte sich Dionysos, auf Rang drei landete book2eat. Elastic-Simulations GmbH setzte sich in der Kategorie „digital genial“ vor DoGet-App, Very Special Old People School und ShareTradez durch. In der Kategorie „innovativ genial“ siegte i-Tribomat. Den zweiten Platz machte scopri.AI, auf Platz drei folge LOCI-Design. Der riz up GENIUS ist ein Wettbewerb, der alle Personen und Unternehmerinnen und Unternehmen anspricht, die innovative Entwicklungen bzw. neue Geschäftsideen haben und diese auch in Niederösterreich umsetzen. Die Preisgelder werden von namhaften Sponsoren zur Verfügung gestellt -insgesamt gab es beim diesjährigen riz up GENIUS 58.000 Euro zu gewinnen.
Weitere Bilder
Landeshautfrau Johana Mikl-Leitner im Gespräch mit Moderator Christian Schützl.
Gruppenfoto mit den Teilnehmern, Sponsoren und Ehrengästen der riz up-Genius-Preisverleihung im Haus der Digitalisierung in Tulln.
Rückfragen & Information
Landesamtsdirektion/Öffentlichkeitsarbeit Philipp Hebenstreit Tel.: 02742/9005-13632
Email: presse@noel.gv.at
Landhausplatz 1
3109 St. Pölten